St. Gallen: Neuer Klostergarten des Stiftsbezirks wurde eröffnet
Am Ort des ehemaligen Hofgartens in St. Gallen befindet sich wieder ein Klostergarten, wie einer Mitteilung vom Samstag zu entnehmen ist.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag wurde der neue Klostergarten des Stiftsbezirks in St. Gallen eröffnet.
- Der Stiftbezirk und die Kathedrale gehören zum Unesco-Weltkulturerbe.
- Früher dienten die Gärten den Mönchen, um sich selbst zu versorgen.
Der Stiftsbezirk St. Gallen hat wieder einen Klostergarten. Am Samstag ist der Klostergarten zwischen dem Eingang zum Pfalzkeller und dem Regierungsgebäude eröffnet worden. Dabei waren die Regierung und Vertretungen des Katholischen Konfessionsteils sowie des Bistums St. Gallen.

Der Klostergarten ist auf Initiative des Stiftsarchivs entstanden. Das Projekt ist zugleich eine Massnahme aus dem Managementplan Unesco-Weltkulturerbe Stiftsbezirk St.Gallen, wie Regierungsrätin Susanne Hartmann, Vorsteherin des Bau- und Umweltdepartements, laut Mitteilung sagte.
Gärten sollten einst Mönche versorgen
Der Garten besteht aus vierzig spiralförmig angelegten Hochbeeten und Sitzbänken. Um die hundert verschiedene Kräuter- und Heilpflanzen wurden in die Beete gesetzt.
Klostergärten dienten einst der Selbstversorgung der Mönche mit Obst, Gemüse, Kräutern und Heilpflanzen. Der um 825 entstandene St. Galler Klosterplan der Stiftsbibliothek enthält erste Hinweise auf Inhalt und Positionierung von Gärten.