Ruhezeiten für Wildtiere trotz Ansturm in den Erholungsgebieten

Wildtiere sollen durch den über die Festtage erwarteten Ansturm auf die Erholungsgebiete nicht unter Druck geraten. Der Kanton St. Gallen hat dazu Tipps veröffentlicht.

Drei Rehe stehen im Schnee.
Drei Rehe stehen im Schnee. - Keystone

Wildtiere sollen durch den über die Festtage erwarteten Ansturm auf die Erholungsgebiete nicht unter Druck geraten. Der Kanton St. Gallen hat dazu Tipps veröffentlicht. «Wo sich der Mensch in der Freizeit gerne erholt, befinden sich die Lebensräume zahlreicher Wildtiere», heisst es in der Mitteilung des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei vom Mittwoch.

Im Winter sei die Nahrung knapp und der Energieverbrauch wegen Schnee und Kälte gross. Rehe, Gämsen, Hirsche und Birkhühner reduzierten ihre Aktivitäten auf ein Minimum, um die kalte Jahreszeit zu überleben. Energiezehrende Fluchten könnten für Wildtiere tödlich enden.

Es brauche deshalb ein respektvolles Verhalten. Dafür sollten Wildruhezonen und andere Schutzgebiete beachtet und Wege und bezeichnete Routen nicht verlassen werden. Hunde müssten an der Leine geführt werden. Die Dämmerung und die Nacht gehöre den Wildtieren, so der Kanton.

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