Lohndumping im Kanton St.Gallen entdeckt

Im Kanton St. Gallen sind im letzten Jahr bei Kontrollen 56 Firmen aus der EU sowie 17 Schweizer Betriebe mit zu tiefen Löhnen entdeckt worden.

lohndumping
Ein Kontrolleur prüft auf einer Baustelle die Arbeitsbewilligung eines Arbeiters. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Im Kanton St. Gallen haben sich im Jahr 2023 40'500 Personen für einen meldepflichtigen Kurzaufenthalt angemeldet. Sie leisteten zusammen 510'000 Erwerbstage.

Die Zahl ist im Vergleich zu 2021 zwar gestiegen, die Rekordzahlen von 2019 seien aber noch nicht erreicht worden, teilte die Staatskanzlei am Dienstag, 6. Juni 2023, mit.

2022 wurden 808 in- und ausländische Betriebe kontrolliert

Das St. Galler Amt für Wirtschaft und Arbeit konzentriert seine Kontrollen zur Verhinderung von Lohndumping jeweils auf bestimmte Branchen ohne Gesamtarbeitsvertrag und einer erhöhten Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte.

2022 waren dies Apotheken und Drogerien, der Pneuhandel sowie die Hauswirtschaft. Die anderen Branchen werden von den Paritätischen Kommissionen der Sozialpartner überprüft.

2022 wurden 808 in- und ausländische Betriebe auf Lohnverstösse oder auf Scheinselbständigkeit kontrolliert. 253 Betriebsbesuche fanden zur Bekämpfung von Schwarzarbeit statt.

Entdeckt wurden Lohnunterbietungen von 56 ausländischen Firmen. Bei den Schweizer Arbeitgebenden gab es 17 Fälle von zu tiefen Löhnen.

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