Das Sturmtief «Petra» hat in der Nacht auf Dienstag die Einsatzkräfte in den Ostschweizer Kantonen teilweise stark beschäftigt. Nach einer ersten Bilanz mussten sie sich vor allem um umgestürzte Bäume kümmern, die Strassen blockierten. Personenschäden wurde keine gemeldet.
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Die Ostschweiz wurde vom Sturmtief Petra weitest gehend verschont. - Keystone

Im Kanton St. Gallen kam es in der Nacht zu rund 65 Einsätzen von Feuerwehr und Polizei. Umgestürzte Bäume hätten Strassen blockiert, es seien Abschrankungen von Baustellen, Toilettenkabinen oder Trampoline weggeblasen worden, hiess es auf Anfrage bei der St. Galler Kantonspolizei.

Sachschäden gab es an einzelnen Häusern und Autos durch herumfliegende Bäume. Auf das Konto des Sturm geht auch ein Unfall: Ein Autolenker kollidierte bei Mörschwil mit einem umgestürzten Baum.

Mehrere umgestürzte Bäume im Thurgau

Im Kanton Thurgau trafen zwischen drei und sechs Uhr nachts rund 70 Meldungen ein. Die Einsatzkräfte seien im Dauereinsatz gestanden, sagte der Sprecher der Thurgauer Polizei zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Bei den Anrufen ging es in der Mehrzahl um umgestürzte Bäume, die Strassen blockierten. Es seien keine aussergewöhnlichen Vorfälle gemeldet worden.

«Nichts Gravierendes», hiess es auch von der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden. In der Nacht gab es sieben Einsätze wegen umgestürzten Bäumen oder abgebrochenen Ästen.

Geringe Schäden im Graubünden und bei Glarus

Auch in den Gebirgskantonen Graubünden und Glarus sind die Unwetterschäden gering ausgefallen. 14 Meldungen über Hindernisse auf Strassen seien eingegangen, hiess es bei der Kantonspolizei Graubünden am Dienstagmorgen. Die Fahrbahnen hätten von Bäumen, Steinen oder Verkehrstafeln geräumt werden müssen. Personenschäden seien keine bekannt.

Bei der Kantonspolizei im Glarnerland trafen gar keine speziellen Meldungen über allfällige Auswirkungen des Unwetters ein, wie es auf Anfrage hiess.

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