Kantone verlängern Fangverbot für Äschen im Rhein

Die Kantone Thurgau, Schaffhausen und Zürich haben das Fangverbot für Äschen um drei Jahre verlängert. Die Populationen seien weiterhin stark geschwächt.

Tote Äschen aus dem Rhein.
Tote Äschen aus dem Rhein. - Keystone

Die Kantone Thurgau, Schaffhausen und Zürich haben das Fangverbot für Äschen um drei Jahre verlängert. Die Populationen dieses Fisches seien gemäss einem entsprechenden Entscheid weiterhin stark geschwächt.

Vor allem die hohen Wassertemperaturen im Sommer haben die Bestände der Äschen im Rhein in den vergangenen Jahren immer stärker dezimiert. Es würden keine Hinweise bestehen, dass sich die Situation für diese Fischart in den nächsten Jahren markant ändern wird, hiess es im gemeinsamen Entscheid der drei Kantone.

Population sehr gering – Kein Fischfang möglich

Die Zahl der Äschen im Rhein sei nur noch auf einem «sehr kleinen Niveau», sagte Thomas Küng vom Ressort Jagd und Fischerei des Kantons Schaffhausen gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag. Die Bestände würden es nicht zulassen, dass diese Fische gefangen würden.

Deshalb wurde nun das befristete Fangverbot für Äschen im Rhein, welches nach dem Hitzesommer 2018 in Kraft trat, um drei Jahre bis Ende September 2026 verlängert.

Im Kanton Zürich gilt das Verbot gemäss einer Mitteilung auf der Website der kantonalen Fischereiverwaltung für sämtliche Gewässer. Auch in der Limmat und der Sihl würden Äschen vorkommen, deren Bestände seien ebenfalls stark geschwächt.

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