Angehende Fachpersonen Gesundheit sollen im Kanton St.Gallen mit Ausbildungsbeiträgen finanziell unterstützt werden.
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Das Wappen des Kanton St. Gallen über den Sitzen der Ständeräte im Nationalratssaal im Bundeshaus in Bern. - Keystone

Mit diesen Massnahmen will der Kanton die Pflegeinitiative umsetzen, die Ende 2021 vom Schweizer Stimmvolk gutgeheissen wurde.

Es handle sich um die Ausbildungsoffensive als erste Etappe, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch, 31. Mai 2023, mit.

Bund und Kantone sehen dafür eine Milliarde Franken über einen Zeitraum von acht Jahren vor.

Studierende können mit dem Beitrag ihren Lebensunterhalt sichern

Die St.Galler Regierung will Fachleute Gesundheit (Fage) sowie Quereinsteiger im Übergang zum Studium Pflege HF/FH finanziell unterstützen.

Mit dem Ausbildungsbeitrag könnten Studierende ihren Lebensunterhalt sichern, heisst es. Weiterbildungen sollen so attraktiver werden.

Weiter möchte die Regierung Praxisinstitutionen sämtlicher Versorgungsbereiche verpflichten, Ausbildungsplätze anzubieten.

Ausbildungsverbunde mit Beiträgen sollen gefördert werden

Sie sollen dafür finanzielle Unterstützung bekommen. Der Kanton will auch Ausbildungsverbunde mit Beiträgen fördern.

Dies alles soll der Ausbildung diplomierter Pflegefachpersonen zugutekommen.

«Mit diesen Massnahmen setzt die Regierung ein klares Zeichen zugunsten einer starken Ausbildung in der Pflege», schreibt der Kanton.

St.Gallen könne damit eine führende Rolle in der Umsetzung der Pflegeinitiative einnehmen.

Das gesamte Massnahmenpaket kommt im Jahr 2025

Erste Massnahmen sollen bereits im kommenden Jahr in Kraft treten, das gesamte Massnahmenpaket im Jahr 2025.

Allerdings müssen zuerst gesetzliche Grundlagen geschaffen werden.

«Nach aktuellem Stand wird sich auch die St.Galler Stimmbevölkerung zu den Massnahmen äussern dürfen», heisst es. Erst danach kann Geld gesprochen werden.

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