Der Kanton St. Gallen widersetzt sich der Prüfung einer alternativen Linienführung für die S18. Bereits bestehende Planungen würden so weit zurückgeworfen.
Sitzungssaal
Blick in den Sitzungssaal der St. Galler Regierung. (Symbolbild) - Keystone

Seit Langem gibt es Pläne, die Autobahnen in Vorarlberg und im St.Galler Rheintal mit der neuen Bodensee-Schnellstrasse S18 zu verbinden.

Die seit Jahrzehnten ungelöste Frage ist, wo diese Strasse durchführen soll. 2020 hat die österreichische Strassenbaugesellschaft Asfinag festgestellt, dass die «CP-Variante» der S18 die bestmögliche Variante sei.

Auch der Kanton befürwortet die sogenannte «CP-Variante» der S18

Der Kanton St.Gallen, die Agglomeration Rheintal wie auch das Land Vorarlberg bevorzugten diese «CP-Variante» mit der Ostumfahrung von Lustenau A, heisst es in der Mitteilung der St.Galler Staatskanzlei vom Donnerstag, 26. Januar 2022.

Diese Variante bringe die höchste Verkehrsentlastung.

Nun habe aber das zuständige Bundesministerium in Wien eine andere Linienführung im Süden von Lustenau präsentiert. Diese solle nach Ansicht des Ministeriums vertieft geprüft werden.

Der Kanton St.Gallen spricht sich gegen die vertiefte Prüfung der neuen Linienführung aus. Diese würde die Planungen um Jahre zurückwerfen. Eine rasche Entlastung der Bevölkerung vom Verkehr sei jedoch dringend notwendig.

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