Die Verkehrsunfallstatistik 2021 des Kantons St. Gallen weist einen Rückgang der Gesamtunfallzahl aus. Die Zahl von Schwerverletzten hat hingegen zugenommen.
Rüthi
Ein Auto der Kantonspolizei St. Gallen. (Symbolbild) - Keystone

Die polizeiliche Verkehrsunfallstatistik des Kantons St. Gallen für das Jahr 2021 liegt vor. Die wichtigsten Erkenntnisse der Verkehrsunfallstatistik 2021 können wie folgt zusammengefasst werden:

Die Gesamtunfallzahl ist mit insgesamt 2357 Unfällen erneut rückläufig. Dies könnte erneut auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sein.

Die Zahl der Schwerverletzten hat zugenommen

Die Zahl der Schwerverletzten hat auf insgesamt 221 Personen zugenommen. Rund ein Fünftel der Schwerverletzten sind bei dem langsamen E-Bike zu finden. Bei den Fussgängerunfällen musste, nach dem letztjährigen Tiefstand, eine deutliche Erhöhung verzeichnet werden.

Bei den Velounfällen, ohne E-Bikes, konnte eine spürbare Abnahme auf 133 Unfälle verzeichnet werden. Bei den E-Bike-Fahrenden mussten zwei Tote, 44 Schwerverletzte und 55 Leichtverletzte verzeichnet werden.

Die meisten Unfälle sind Schleuder- oder Selbstunfälle

Bei den Motorradfahrenden ist die Altersgruppen der 15- bis 17-Jährigen auffällig. Sie ist an mehr Unfällen als jede andere Altersgruppe beteiligt. Die Unfälle im Innerorts-Bereich haben nochmals abgenommen.

Mit 1270 Fällen ereignen sich aber nach wie vor dort die meisten Unfälle. Nach wie vor sind zu hohe Geschwindigkeiten die häufigste Unfallursache. Die meisten Unfälle sind Schleuder- oder Selbstunfälle.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Coronavirus