Auf einen «Open-Square»-Tag am 25. Februar mit einem Programm für Jung und Alt folgt am 13. Mai 2023 zum «Dies Academicus» die eigentliche Geburtstagsfeier.
Das Logo der Universität St. Gallen (HSG) steht vor einem Gebäude.
Das Logo der Universität St. Gallen (HSG) steht vor einem Gebäude. - Keystone

Mit dem «Open Square» feiert die HSG auch das einjährige Bestehen ihres Glas-Neubaus, der vom japanischen Architekten Sou Fujimoto entworfen wurde, wie es in einer Mitteilung vom Montag, 23. Januar 2023, hiess. Der «Square» ist ein Experimentierfeld für zukünftige Formen des Lernens und Lehrens.

Das öffentliche Programm vom 25. Februar 2023 umfasst Workshops zu Themen rund um Kreativität, Nachhaltigkeit, Technologie und Zukunft, daneben auch Podiumsdiskussionen, Konzerte und spielerische Angebote. Organisiert wird der «Open Square» von den studentischen Vereinen.

Der traditionelle Geburtstag der 1898 gegründeten St.Galler Universität ist der «Dies Academicus», der am 13. Mai stattfindet. An diesem Tag wird die Jubiläumsfestschrift präsentiert, und Interessierte erhalten unter dem Titel «HSG forscht! Was? Wie? Wozu?» Einblick in die wissenschaftliche Arbeit.

Um die Zukunft der HSG und der Universitäten allgemein geht es am 15. September 2023 an einem internationalen Symposium. Während des ganzen Jubiläumsjahrs bietet die HSG zudem thematische Führungen an, die sich der Geschichte der HSG und ihrer Beziehung zu Stadt und Kanton St.Gallen widmen.

Heute Wirtschaftsuniversität mit 9500 Studierenden

Die Universität HSG wurde im Mai 1898 auf Beschluss des St.Galler Kantonsrats gegründet. Sie hiess damals «Höhere Schule (Akademie) für Handel, Verkehr und Verwaltung». Der Unterricht wurde mit sieben Studenten aufgenommen. Daraus entstand im Lauf von 125 Jahren die heutige Wirtschaftsuniversität mit 9500 Studierenden.

«Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der HSG seit ihrer Gründung aus» schreibt die HSG, die als eine der führenden Wirtschafts-Unis in Europa gilt. Eine wichtige Rolle spielen die rund 40 weitgehend autonom organisierten Institute und Forschungsstellen.

In jüngster Zeit stand die HSG allerdings auch wiederholt in den Negativschlagzeilen: Auf eine Spesenaffäre mit strafrechtlichen Konsequenzen und einem politischen Nachspiel folgten Ende 2022 Plagiatsvorwürfe, die derzeit untersucht werden und die zur provisorischen Freistellung zweier Professoren führten.

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