Wie der SC Brühl mitteilt, spielt das Fanionteam am Samstag, 27. April 2024, um 16 Uhr zu Hause gegen den FC Biel-Bienne.
0:4 verlor der SC Brühl zuletzt gegen Luganos U-21.
Ohne Innenverteidiger wird es auch gegen den Letztplatzierten schwierig. - Kurt Frischknecht / SCB

Am Samstag, 27. April 2024, kommt der FC Biel-Bienne ins Paul-Grüninger-Stadion.

Der Drittplatzierte der Promo League leistet sich ein Profi-Team und würde gerne wieder in die Challenge League.

Das wird ihm dieses Jahr allerdings nicht gelingen – auch wegen Brühl.

Schlechtes Torverhältnis des SC Brühl

4:17 lautet das Torverhältnis des SC Brühl aus den letzten sechs Spielen, und das sagt eigentlich alles über die aktuelle Situation des Clubs.

Während vorne das gegnerische Tor vernagelt scheint oder Brühl halt immer noch einen Schlenker zu viel macht, war hinten zuletzt häufig «Tag der offenen Tür».

Zugegeben, das ist jetzt ein bisschen drastisch formuliert, und die Baisse lässt sich teilweise erklären, mindestens, was die Defensive betrifft.

Brühl verlor 0:4 in Lugano

Mit vier Innenverteidigern ist Brühl letzten Sommer in die Saison gestiegen, mittlerweile ist noch einer von ihnen auf dem Platz: Bung Tsai Freimann. Und die anderen drei?

Asllan Demhasaj hat im Winter seinen Rücktritt gegeben, Giosue Capozzi und Marin Cavar sitzen verletzt auf der Tribüne.

So kommt dann eben eine 0:4-Niederlage gegen den Tabellenletzten zustande, wie geschehen am letzten Sonntag, 21. April 2024, in Lugano.

Biel ging 2016 Konkurs

Nun kommt diesen Samstag nicht der Tabellenletzte, sondern der FC Biel-Bienne nach St.Gallen.

Dritter Platz zurzeit und klar mit dem Ziel, wieder in die Challenge League aufzusteigen, wo der Club nach eigenem Verständnis auch hingehört.

2016 war Biel Konkurs gegangen und musste wieder in der zweiten Liga regional starten.

Biel kommt mit einem starken Team

Biel wird dieses Jahr zwar nicht aufsteigen, denn 17 Punkte Abstand auf Überflieger Etoile Carouge fünf Runden vor Schluss lassen keinen Aufstieg mehr zu.

Aber Biel kommt mit einem starken Team voller Profis nach St.Gallen.

«Die spielen einen variantenreichen und dynamischen Fussball», sagt Brühls Trainer Denis Sonderegger und ergänzt: «Unsere Spiele gegen sie waren bisher stets intensiv und hitzig.»

So etwa im letzten Oktober, als Brühl im Hinspiel eine für den Trainer «völlig ungerechtfertigte» Rote Karte erhielt, und danach in Unterzahl das 1:0 zum Sieg schoss. Da kochten dann die Emotionen hoch.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Challenge LeagueTrainerStadionLiga