373 Reiserückkehrer befinden sich in Solothurn in Quarantäne
Seit der Meldepflicht am 6. Juli mussten im Kanton Solothurn 530 Personen, die aus Risikoländern eingereist waren, in Quarantäne.

Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem 6. Juli gilt eine Meldepflicht bei Reisen in Risikoländern.
- Bei 530 Personen wurde in Solothurn seither eine Quarantäne angeordnet.
- Das Contact-Tracing-Team hat seit dem 1. Juli rund 4000 Telefonate geführt.
Laut der Staatskanzlei wurde seit dem Beginn der Meldepflicht am 6. Juli bei 530 Personen, die aus Risikoländern eingereist waren, eine Quarantäne angeordnet. Im Kanton Solothurn haben sich am Mittwoch 373 Reiserückkehrer in Corona-Quarantäne befunden.
Zudem waren am Mittwoch 47 Menschen im Kanton Solothurn in Quarantäne, weil sie engen Kontakt mit Corona-Infizierten gehabt hatten. Dies gab die Staatskanzlei weiter bekannt. 18 Personen befanden sich nach einem positiven Corona-Test in Isolation.
25 Polizei-Kontrollen seit Mittwoch
Das Contact-Tracing-Team sei mit einer steigenden Anzahl an Fällen konfrontiert, heisst es. Dennoch könne eine positive Bilanz gezogen werden. Seit dem 1. Juli habe das Team rund 4000 Telefonate geführt.
Die betroffenen Personen würden die Unterstützung und Beratung durch die Contact-Tracer schätzen, und sie würden sich kooperativ verhalten.
Trotzdem seien Kontrollen durch das Gesundheitsamt und die Polizei ein wichtiges Instrument. Bis am Mittwoch seien rund 25 Kontrollen durchgeführt worden. Insgesamt hielten laut der Staatskanzlei fünf Personen die angeordneten Massnahmen nicht ein und wurden angezeigt. Gemäss Epidemiengesetz drohen ihnen Bussen von bis zu 10'000 Franken bei vorsätzlichen Verstössen und bis zu 5000 Franken bei Fahrlässigkeit.