Kanton Solothurn schafft 2021 eigene Beratungsstelle Opferhilfe

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Solothurn,

Der Solothurner Regierungsrat will Opfer von Straftaten und deren Angehörige besser unterstützen. Zu diesem Zweck schafft der Kanton Mitte 2021 eine eigene Beratungsstelle Opferhilfe. Die Leistungsvereinbarung zur Beratungsstelle Opferhilfe Aargau Solothurn wird nur bis Ende 2021 verlängert.

Die meisten Gewalttaten passieren im häuslichen Umfeld. (Symbolbild)
Die meisten Gewalttaten passieren im häuslichen Umfeld. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PATRICK STRAUB

Diese ist eine unabhängige Stelle innerhalb der Verwaltung des Kantons Aargau, die seit 2011 besteht. Ihre Aufgaben für den Kanton Solothurn sollen nun schrittweise an diesen übergehen, wie die Solothurner Staatskanzlei am Dienstag mitteilte.

Am 1. Juli 2021 soll die neue Beratungsstelle des Kantons Solothurn den Betrieb aufnehmen. Sie werde die Opferhilfe im Kanton einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen und für das Thema sensibilisieren, hiess es in der Mitteilung weiter.

Dadurch verspreche sich der Regierungsrat eine «wesentliche Aufwertung» der Unterstützung von Opfern und ihren Angehörigen. Ausserdem sei eine lokal vernetzte Beratungsstelle vor Ort niederschwelliger zugänglich.

Der Aargauer Regierungsrat werde in diesem Herbst über die Verlängerung der bestehenden Leistungsvereinbarung bis Ende 2021 entscheiden. Dem Kanton Aargau dankte der Solothurner Regierungsrat für die «gute und konstruktive Zusammenarbeit» in den vergangenen Jahren.

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