Alle Personen unter 65 Jahren bekommen ab Mai im Kanton Solothurn Impftermine. Damit erhält die breite Bevölkerung gemäss Staatskanzlei einen gleichberechtigten Zugang zu einer Covid-19-Impfung.
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Eine Person mit einer Spritze gegen das Coronavirus. (Symbolbild) - dpa
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Spätestens ab Mitte Mai könnten die ersten Personen, unabhängig von Alter und Vorerkrankung, geimpft werden, teilte die Staatskanzlei Solothurn am Dienstag mit. Voraussetzung dafür sei, dass es zu keinen Verzögerungen bei der Lieferung der Impfstoffe komme.

«Das erfreuliche Vorankommen der kantonalen Impfkampagne bei den Risikogruppen ermöglicht es uns, den Weg für alle Einwohnerinnen und Einwohner frei zu machen, die sich gegen Corona impfen lassen wollen», wird Peter Eberhard, Chef des kantonalen Gesundheitsamts, in der Medienmitteilung zitiert.

Der Zeitpunkt der Anmeldung spielt für die Vergabe des Impftermins eine zentrale Rolle. Wer sich früher anmeldet, erhält auch früher einen Impftermin. Weiterhin gilt gemäss Gesundheitsamt, dass alle Personen aus den heutigen Risikogruppen, die sich nachträglich für eine Impfung entscheiden, auch künftig prioritär behandelt werden.

Bis Dienstag meldeten sich im Kanton Solothurn 95'334 Personen für eine Impfung an. Dies entspricht 41 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Von den Angemeldeten erhielten 46'517 Personen mindestens eine Impfung, also rund 20 Prozent der Erwachsenen.

Bislang wurden nur bestimmte Personengruppen - wie etwa Hochrisikopatientinnen und -patienten, über 65-Jährige sowie Gesundheitspersonal mit Patientenkontakt - für die Covid-19-Impfung priorisiert. Schon Anfang Mai werden alle bereits registrierten Personen, die zu den erwähnten Risikogruppen zählen, mindestens ihre Erstimpfung erhalten haben.

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