Bürki erlöst Wiler-Ersigen fünf Sekunden vor Schluss
Der SV Wiler-Ersigen siegt dank Bürkis Treffer fünf Sekunden vor Schluss 6:5 gegen Floorball Thurgau und bleibt auch im achten Saisonspiel ungeschlagen.

Wie der SV Wiler-Ersigen mitteilt, sichert sich das Team mit einem Treffer Bürkis fünf Sekunden vor dem Ende den achten Saisonsieg im achten Spiel und setzt sich in einem turbulenten Spiel diesmal im Gegensatz zum Cup-Aus vor Wochenfrist gegen alle Widerstände durch.
Weder das erneut schwache Mitteldrittel (0:3), noch das streckenweise beeindruckende Spiel der Thurgauer mit Ball, und auch nicht die teilweise fragwürdigen Schiedsrichtentscheidungen konnten den Rekordmeister diesmal bremsen, der sich über einen 6:5-Sieg freuen durfte.
1:2, 3:0, 1:4. Allein die Drittelresultate lassen vermuten, was für ein spektakuläres Spiel die frenetischen Zuschauer in Weinfelden zu sehen bekamen.
Wiler-Ersigen wankt – und Thurgau wittert die Chance
Wie schon im Cup gegen den HCR konnte die Väänänen-Truppe dabei aus einer frühen 2:0-Führung keinen Profit ziehen, sondern zog ein wiederum ganz schwaches Mitteldrittel ein (0:3), wo dem Heimteam die vermeintliche Spielwende gelang. Dieses liess den Ball gekonnt zirkulieren, womit der SVWE oft ungeduldig wurde und mit Fortdauer des Mittelabschnitts zu hektisch agierte.
Auch ein frühes Time-Out von Cheftrainer Väänänen nach dem Treffer zum 2:4 in der 33. Minute brachte zuerst keine offensichtliche Verbesserung.
Anders als in Winterthur wehrten sie die Wiler-Akteure diesmal, wirkten die Umstellungen plötzlich doch noch und rissen die designierten Leader das Spiel an sich. Und als Team kämpfte man gegen alle Widerstände an, die aus dessen Sicht auch die Schiedsrichterleistung beinhaltete, die als einseitig beurteilt wurde (1:4 Strafen und ein Penalty gegen den SVWE).
Der Rekordmeister dreht das Spiel
In der Tat, der Gast wurde sicher nicht bevorteilt, aber man leistet sich nicht das erste Mal in dieser Saison auch Undiszipliniertheiten, die überflüssig sind. Und es ging ja dann auch, als man sich wieder auf die eigene Performance konzentrierte.
Ab dem Schlussdrittel sah man wieder den SVWE aus dem Startabschnitt, mit Energie und Zug zum Tor. Und so schaffte der Rekordmeister innerhalb von zwölf Minuten seinerseits die Spielwende vom 2:4 zum 5:4.
Nachwuchs-Keeper Merlin Picariello wehrte dabei beim Stande von 4:4 in der 49. Minuten einen Penalty ab und machte seinen Lapsus beim 2:2- Ausgleich wieder wett. Und als der SVWE kurz vor Schluss, erneut in Unterzahl, den 5:5-Ausgleich kassierte, war dies noch nicht das Ende.
Lucky Punch fünf Sekunden vor Schluss
Picariello verhinderte den Siegtreffer des Heimteams und mit einer feinen Freistossvariante kam der SVWE fünf Sekunden vor dem Ende zum «Lucky punch», dank dem Treffer von Bürki.
In der nur folgenden zweiwöchigen Natipause können die Trainer hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen, weshalb es in den beiden letzten Spielen trotz starkem Auftakt (drei, respektive Zweitore-Führung) zweimal zu einem Bruch im Spiel kam.






