Nach Überfällen auf Bijouterien in Solothurn werden drei Männer von der solothurnischen Staatsanwaltschaft angeklagt.
Bijouterie-Räuber
Drei Männer wurden nach Überfällen auf zwei Bijouterien in Solothurn angeklagt. (Symbolbild) - Kantonspolizei St. Gallen
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Die Staatsanwaltschaft Solothurn hat drei Männer nach Überfällen auf zwei Bijouterien angeklagt. Die beiden 27 und 31 Jahre alten Hauptangeklagten sollen wegen bandenmässigen Raubes verurteilt werden. Sie sind gemäss Staatsanwaltschaft geständig und befinden sich im vorzeitigen Strafvollzug.

Die Männer aus Bosnien und Herzegowina müssen sich auch wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs vor dem Amtsgericht Solothurn-Lebern verantworten. Dies teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag weiter mit.

Die Staatsanwaltschaft klagte zudem einen 36-jährigen Mann aus Slowenien an - unter anderem wegen Gehilfenschaft zu bandenmässigem Raub. Ihm wird vorgeworfen, den Räubern in seiner Wohnung Unterschlupf geboten zu haben. Der Beschuldigte befindet sich nicht in Haft.

Diebstahl von mehreren Hunderttausend Franken

Zwei vermummte Männer hatten am 5. Oktober 2019, kurz vor 14.45 Uhr, die Bijouterie am Klosterplatz in Solothurn überfallen. Sie bedrohten die Verkäuferin und einen anwesenden Kunden mit einem zunächst unbekannten Gegenstand.

Die Männer schlugen in der Folge mehrere Vitrinen ein. Sie packten Uhren und Schmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Franken in Umhängetaschen. Danach flüchteten sie.

Nach umfangreichen Ermittlungen wurden in diesem Zusammenhang im Februar 2020 zwei Männer festgenommen und ein Teil des Deliktsguts aufgefunden. Die Männer standen gemäss Staatsanwaltschaft bereits damals im Verdacht, am 28. November 2019 in Reinach BL einen weiteren Raubüberfall auf eine Bijouterie verübt zu haben.

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