Bauarbeiten an der Emme im Kanton Solothurn sind fertig

Keystone-SDA Regional
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Solothurn,

Nach fünf Jahren ist es soweit: Die Bauarbeiten an der Emme im Kanton Solothurn sind am Ende angelangt. Das Flussbett ist nun stellenweise 45 Meter breiter.

Emmen Solothurn
Ein Abschnitt der Emme im Kanton Solothurn. - Google Earth

Die Bauarbeiten an der Emme im Kanton Solothurn werden abgeschlossen. Der Fluss hat laut dem Kanton nun mehr Platz: Statt rund 25 Meter ist das Flussbett heute stellenweise bis zu 70 Meter breit.

Die Gegend sei besser vor Hochwasser geschützt, und es gebe mehr Raum für die Natur. Dies teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Nach fünf Jahren würden die Bauarbeiten zwischen dem Wehr Biberist und der Einmündung in die Aare in diesen Tagen abgeschlossen. Zwischen der Kantonsgrenze und dem Wehr Biberist war bereits in den Jahren 2010 bis 2012 gebaut worden.

Hochwasser als Auslöser

Auslöser des «Jahrhundertwerks» waren laut Staatskanzlei die Hochwasser in den Jahren 2005 und 2007. Zeitgemässer Hochwasserschutz berücksichtige die vielfältigen Funktionen der Gewässer. Wo immer möglich seien deshalb Schutzmassnahmen mit Aufwertungen verbunden worden.

Der Kredit von 73,6 Millionen Franken für das Projekt, den das Solothurner Stimmvolk beschlossen hatte, werde aller Voraussicht nach nicht vollständig in Anspruch genommen, hiess es in der Mitteilung weiter.

Am 30. Mai 2021 plant der Kanton ein «Ämmefescht» zur Übergabe der neugestalteten Emme an die Anstössergemeinden. Zu diesem Zeitpunkt soll auch eine neue App zur Emme verfügbar sein, die Wissen über die dortige Landschaft vermittelt.

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Kurt Fluri
Solothurn

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