Wie die Gemeinde Sissach mitteilt, wurde mit dem Projekt der blühenden Nachbarschaft auf der Wiese beim Friedhof gestartet.
Das ehemalige Zollhaus «Wacht» in Sissach.
Das ehemalige Zollhaus «Wacht» in Sissach. - Nau.ch / Werner Rolli
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Das Projekt blühende Nachbarschaft startet auf der Wiese beim Friedhof.

Die Fläche wird nicht genutzt, nur regelmässig gemäht. Der Rasen bestand vorwiegend aus diversen artenarmen Unkräutern. Unter anderem sind das Fünffingerkraut, Seggen, Gamander-Ehrenpreis und der kriechende Günsel vertreten.

Start Projekt Januar 2024

Mit einem Kleinbagger wird fünf Zentimeter Boden abgetragen und fünf Zentimeter Mergel aufgebracht.

Blumenwiesen bevorzugen nährstoffarme Böden. Auf dem bisherigen Friedhofrasen war sehr dichter Bewuchs aus artenarmen Unkräutern vorhanden. Aus diesem Grund wurde der Boden abgeschält.

Durch das Abschälen werden Nährstoffe sowie Wurzeln und Samen entfernt, was die ideale Grundlage für das Wachstum einer artenreichen Blumenwiese bildet und den Pflegeaufwand, beispielsweise das Entfernen von unerwünschten Pflanzen, reduziert, wenn auch erst im zweiten Jahr.

Fräsen, setzen, säen

Weitere Schritte sollen folgen. Bis Mitte März 2024 soll ein Fräsen auf zehn Zentimeter Bodentiefe durchgeführt werden, damit sich die fünf Zentimeter Mergel mit circa fünf Zentimeter Boden mischt.

Anschliessend hat der Boden mindestens 25 Tage Zeit, um sich zu setzen. Von Mitte April bis Mitte Mai ist schliesslich die Ansaat der lokalen Blumenwiesenmischung geplant.

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