Wie der FC Gelterkinden informiert, unterliegt das Fanionteam der AS Timau Basel verdient mit 1:4.
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Ein Spieler mit einem Fussball. (Symbolbild) - Pixabay
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Obwohl Sissach und Rheinfelden, die beiden Mannschaften, die sich in der Tabelle noch hinter dem FC Gelterkinden, also unter dem Strich befinden, zurzeit auch weit entfernt davon sind, Punkte zu gewinnen, ist die Lage für Gelterkinden noch immer bedrohlich.

Denn je nachdem, was aus regionaler Sicht bei Auf- und Abstieg in der zweiten Liga regional beziehungsweise interregional passiert, könnte es auch den Drittletzten noch erwischen.

Deshalb ist es für den FCG klar, dass einfach unbedingt Punkte her müssen, um von diesem ominösen zwölften Platz wieder wegzukommen.

Auch in dieser Partie war die Verunsicherung des FC Gelterkinden spürbar

Die Verunsicherung ist dem Team aber schon einige Spiele lang deutlich anzusehen – und so auch in der Partie gegen die AS Timau.

Gegen einen Gegner, der physisch zwar überhaupt nicht besser ist als Buccigrossis Team, aber einige sehr gute, technisch beschlagene Akteure in seinen Reihen hat, wäre an diesem warmen Sonntagnachmittag mit Sicherheit etwas drin gelegen.

Doch die Gäste aus dem Oberbaselbiet agieren in der Abwehr zu fehlerhaft und zu unentschlossen und im Angriff zu ungenau und ohne jegliche Überzeugung.

Trotz früher Führung kann das Spiel nicht dominiert werden

Schon in der ersten Halbzeit kommt Gelterkinden zu einigen guten Angriffen – meist über die rechte Seite.

Doch entweder findet der finale Pass den Mitspieler nicht, es wird beim Zuspiel die falsche Entscheidung getroffen oder der Abschluss fällt viel zu harmlos aus.

Trotz der frühen Führung – Lars Lutz nützt einen katastrophalen Fehlpass Timaus aus und schiebt souverän zum 1:0 ein – gelingt es den Gelterkindern aber in keiner Phase, das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel über eine gewisse Zeitdauer zu bestimmen.

Im Gegenteil, es zeigen sich immer mehr eklatante Schwächen bei schnellen Gegenstössen.

Änderung von Vierer- auf Dreierkette

Selbst nach eigenen Offensivstandards vor des Gegners Tor läuft die Mannschaft Mal für Mal in Konter der Gastgeber.

So vor dem Ausgleich noch vor der Pause, als das Gegentor nur durch ein Foulspiel verhindert werden kann und Marco Aluisi den fälligen Elfmeter verwandelt, als auch beim dritten und vierten Gegentor, bei welchen zuerst Christ-Vie Kabuemi Pemi und dann Ivan Vasic die Gästeverteidiger sehr schlecht aussehen lassen.

Überhaupt gelingt es während der gesamten Spielzeit nicht, den schnellen Kabuemi Pemi und den zwar etwas behäbig wirkenden, aber extrem clever agierenden 35-jährigen Aluisi in den Griff zu bekommen.

Da nützen auch die durchaus nachvollziehbaren Aktivitäten von Alessandro Buccigrossi nichts – weder die Änderung von Vierer- auf Dreierkette nach der Pause, noch vier relativ frühe Auswechslungen.

Gute Ansätze konnten nicht zu Ende gebracht werden

Trotz allem hätte der FC Gelterkinden seinerseits durchaus noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können, zeigt sich doch auch die Timauer Defensive keineswegs als unüberwindbar.

Aber die zum Teil guten Ansätze können nie zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden.

Und wenn selbst der Topskorer der Mannschaft, Mirco Schumacher, allein vor Torhüter Kushtrim den Ausgleich zum 2:2 eher kläglich vergibt, dann widerspiegelt dies diesen gebrauchten Nachmittag recht deutlich.

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