Die Schwyzer Energiefirma EBS hat im Geschäftsjahr 2022 deutlich weniger Strom erzeugt.
Hochspannungs-Strom Leitung in einer Landschaft. (Symbolbild)
Hochspannungs-Strom Leitung in einer Landschaft. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der Gewinn der Schwyzer Energiefirma EBS fiel mit 2,2 Millionen Franken um 20 Prozent tiefer aus als im Vorjahr.

Der Umsatz lag dagegen mit 74,3 Millionen Franken deutlich über dem Vorjahresniveau, nämlich um über 21 Millionen Franken, wie die EBS Energie AG am Freitag, 24. März 2023, mitteilte.

Weil sich der Fremdstrombezug verdreifachte, stieg auch der Aufwand deutlich an.

2022 weniger Strom verkauft

Die Muotakraftwerke produzierten 11,4 Prozent weniger Strom. Die 188,7 Millionen Kilowattstunden seien das dritttiefste Ergebnis seit 1970 gewesen.

Grund dafür war das trockene, heisse Sommerwetter. Auch verkaufte EBS 3,2 Prozent weniger Strom.

Grund dafür seien der Stromsparaufruf und die höheren Temperaturen gewesen.

Über 3,8 Millionen Franken in die Netzinfrastruktur investiert

Gleichzeitig lief der Unterhalt der Kraftwerke auf Hochtouren. Zudem verhandelte EBS über eine neue Konzession für die Muotakraftwerke.

Ziel sei es, dass der Bezirk bald über die ab 2030 gültige Konzessionserneuerung abstimmen könne, heisst es in der Mitteilung.

Über 3,8 Millionen Franken investierte EBS in die Netzinfrastruktur. Zudem lieferte sie fast 9 Millionen Franken an Wasserzinsen und Konzessionsabgaben an die öffentliche Hand ab.

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