Der Kanton Schwyz hat in den letzten 17 Jahren 150 mit Schadstoffen belastete Standorte saniert. Somit sind im Kataster noch 664 weitere Standorte erfasst.
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Zu den belasteten Standorten in der Schweiz gehören häufig ehemalige Schiessanlagen. - Keystone
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Der Kanton Schwyz hat in den vergangenen 17 Jahren 150 belastete Standorte saniert. Damit sind weitere 664 Standorte im Kataster erfasst.

80 Prozent dieser Standorte seien zwar belastet, stellten jedoch keine Gefahr für Mensch und Umwelt dar, wie der Kanton Schwyz in einer Mitteilung vom Montag schrieb. Diese könnten im Untergrund verbleiben und erforderten erst weitere Untersuchungen bei allfälligen Bauvorhaben.

Die 114 restlichen Standorte seien entweder als untersuchungsbedürftig, überwachungsbedürftig oder sanierungsbedürftig eingestuft. Der Kanton sei mit dem aktuellen Tempo «auf Kurs», um das vom Bund gesetzte Ziel der Altlastenbearbeitung bis 2045 abzuschliessen.

Bei den belasteten Arealen handelt es sich unter anderem um ehemalige Kehrichtdeponien, chemische Reinigungen, Industriebetriebe, Tankstellen, Unfallstandorte oder Schiessanlagen.

Die 664 Standorte werden im Kataster der belasteten Standorte im Geoportal festgehalten. Diese sind öffentlich einsehbar. Wird ein Standort saniert, wird er aus dem Kataster gelöscht.

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