Die Gemeinde Schwyz rechnet für das kommende Jahr mit einem Defizit von 1,4 Millionen Franken. Der Gemeinderat beantragt eine Steuererhöhung. Die Gemeindeversammlung soll zudem über einen Ausbau des Alterszentrums in Ibach abstimmen.
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Aufgeschichtete Schweizer Münzen, mit einer 200-Franken-Note als Dach. (Symbolbild) - Keystone
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Bei einem Gesamtaufwand von 73,6 Millionen Franken fehlen der Gemeinde im Jahr 2021 unter dem Strich 1,4 Millionen Franken, wie sie am Freitag mitteilte. Im laufenden Jahr war ein Defizit von 5,3 Millionen Franken budgetiert worden. Dieses dürfte aber gemäss Hochrechnung um 1,1 Millionen Franken geringer ausfallen.

Grund für den erneuten prognostizierten Fehlbetrag sind tiefere Abschreibungen und der Wegfall der Einlage in die Spezialfinanzierung für das Alterszentrum Rubiswil. Zudem rechnet Schwyz mit 2 Millionen Franken tieferen Steuererträgen.

Der Steuerfuss soll daher um 10 Prozentpunkte auf 175 Prozent einer Einheit erhöht werden. 2021 will die Gemeinde 9,3 Millionen Franken investieren.

Das Investitionsvolumen in den nächsten vier Jahren beträgt 68 Millionen Franken, etwa für die Muotabrücke West, behindertengerechte Bushöfe oder die Erschliessung des Arbeitsplatzgebietes zwischen Ibach und Seewen.

Über das Budget befindet die Gemeindeversammlung am 16. Dezember. Traktandiert ist zudem eine Ausgabenbewilligung von 4,2 Millionen Franken für 13 neue Zimmer im Alterszentrum Rubiswil.

Das Zentrum mit 121 Zimmern wurde zwar erst 2016 in Betrieb genommen. Weil aber die 18 Doppelzimmer nicht gefragt sind und einen finanziellen Verlust bringen, sollen diese umgebaut werden. Geplanter Baustart ist im Frühling 2022.

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