Trotz Lockerungsmassnahmen findet das Einsiedler Fussball-Grümpi und das Schülerturnier dieses Jahr nicht statt. Eine grosse Bürde für den FC Einsiedeln.
FCE
Bleibt in diesem Sommer für Grümpi-Liebhaber geschlossen: die Sportanlage Rappenmöösli des FC Einsiedeln. - Nau
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Es ist ein weiterer Rückschlag für das Vereinsleben in der Region Einsiedeln. Der FC Einsiedeln sagt nach langem Hin und Her sein Fussball-Grümpi von Mitte September nun doch ab. Im Mai hoffte man nach der Absage der Einsiedler Chilbi noch auf eine Durchführung des beliebten Turniers auf dem Rappenmöösli. Man hatte das Fussballfest gar von Ende Juni auf Mitte September verschoben, um den Event durchführen zu können.

Das Risiko ist zu gross

Dementsprechend gross ist die Enttäuschung bei FCE-Präsident Sepp Kälin und OK-Präsident Marc Zraggen. «Wir haben stets auf eine Durchführung des Grümpis gehofft. Dass es nun so kommen musste, ist sehr schade», so Kälin.

Grümpi 2019
Einen Grümpi-Sieger, wie hier in der Kategorie Sie und Er 2019, wird es 2020 nicht geben. - FCE

Als Grund für die Absage gibt Kälin das zu grosse Risiko für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. «Wir haben als Verein eine Verantwortung gegenüber allen Beteiligten. Wir können nicht riskieren, dass wir die Ausbreitung des Coronavirus mit einem solchen Anlass vorantreiben», so Kälin. Eine Durchführung des Spielbetriebs an sich wäre zwar kein Problem gewesen, die Einhaltung der Sicherheiten neben den Plätzen allerdings schon.

Grosser finanzieller Schaden

Damit reiht sich der FC Einsiedeln in die lange Liste von Vereinen, welche dieses Jahr keine öffentlichen Vereinsanlässe durchführen konnten. Einzig der Volleyballclub wird Ende Juli sein Beachvolleyball-Grümpi ohne anschliessende Beachparty veranstalten.

Schülerturnier
Auch das beliebte Schülerturnier wird erst 2021 wieder stattfinden können. - FCE

Zur Enttäuschung kommt für den FCE zusätzlich noch ein grosser finanzieller Schaden hinzu. «Mit dem Ausfall der Chilbi und dem Grümpi fehlen uns 15'000 Franken in der Vereinskasse», rechnet Kälin vor. Der Verein hofft jetzt auf einen normalen Meisterschaftsbetrieb, damit ein wenig Geld in die Kasse kommt.

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