Um die Weiterführung der europaweit bedeutenden Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln zu gewährleisten, haben die Bibliotheksstiftung, die ETH Zürich und der Kanton Schwyz eine bis Ende 2024 gültige Vereinbarung unterzeichnet. Damit wird insbesondere die Rückzahlung aller Darlehen sowie die Fortsetzung des Betriebes und der wissenschaftlichen und kulturellen Tätigkeiten der Bibliothek ermöglicht.
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Die Öffentliche Bibliothek Einsiedeln hat einen Abholservice lanciert. - Pexels
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Gleichzeitig solle zusammen mit weiteren Partnern ein langfristig tragfähiges Konzept erarbeitet werden, womit die Aktivitäten als Forschungsbibliothek sowie in Bildung und Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut, die Zugänglichkeit der Buchbestände garantiert und die Betriebsorganisation, die notwendigen Infrastrukturen sowie die längerfristige Finanzierungsgrundlage gefestigt werden, teilte die beteiligten Partner am Donnertag mit.

Die Bibliothek Werner Oechslin ist ein Zentrum für architektonische Forschung und Lehre und zieht Forschende aus der ganzen Welt an. Zusammen mit dem Bezirk Einsiedeln war der Kanton Schwyz 1998 einer der Stifter der Stiftung Bibliothek Werner Oechslin und trug dazu bei, diese Sammlung im Kanton Schwyz zu behalten.

Die Bibliothek umfasst heute weit über als 50 000 Bände und Quellen zur Architekturtheorie und zu verwandten Bereichen von der Archäologie und Kunsttheorie zur Kulturgeschichte und von der Philosophie und Theologie zur Mathematik und Physik vom 15. bis 20. Jahrhundert.

In der Schweiz ist sie als Forschungsbibliothek in Kooperation mit der ETH Zürich an das Departement für Architektur und das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur angeschlossen, hat aber auch Verbindungen zu anderen Schweizer Hochschulen.

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