Wie die RD March-Höfe Altendorf informieren, verlor das Fanionteam das Auswärtsspiel gegen Davos mit 4:8 und das Heimspiel mit 4:5.
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Red Devils. - Red Devils
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Die Statistiken sprachen für den Erst- Ligisten Davos und so war für die Märchler bereits vor dem ersten Spiel klar, dass nur eine Top-Leistung reichen würde, um am Samstag, 25. März 2023, auswärts bei den Bündnern eine Chance zu haben.

Die mit Diagnose «Saisonende» ausgefallenen Piittisjärvi, Hindermann, Studer und Mächler konnten zudem nur zuschauen, wie die junge Truppe mit Durchschnittsalter 22 sich gegen die erfahrenen Iron Marmots behaupten musste.

Die Devils hielten zu Beginn gut mit.

Davos ging in die Führung

Bis Spielmitte und je einem Treffer auf beiden Seiten waren beide Kontrahenten darauf bedacht, wenige Fehler zu begehen und dem Gegner dadurch keine einfachen Chancen zu ermöglichen.

Nach dem Führungstreffer der Davoser überschlugen sich die Ereignisse kurz vor und nach der zweiten Pause dann aber.

Erst erzielte Davos im Powerplay das 3:1, ehe der zuvor noch auf der Strafbank sitzende Captain Damian Fässler verkürzen konnte. Doch die Bündner waren nun das bessere Team.

Die Märchler gewährten ihrem Gegner zu viel Platz und so liessen sich die offensivstarken Davoser nicht lange bitten.

Winteler brachte Spannung zurück

Einzig Winteler mit seinem zweiten Treffer brachte kurzzeitig noch etwas Spannung zurück.

Doch bis zur 55. Minute zog das Heimteam nun bis auf 8:3 davon und führte den Gast aus dem Unterland regelrecht vor.

Torhüter Fleischmann flogen die Bälle nur so um die Ohren: Er wurde von seinen Vorderleuten sträflich im Stich gelassen und konnte ebenfalls nichts mehr ausrichten.

Die über 300 Zuschauer feierten das Heimteam während die vielen mitgereisten Märchler Fans einen weiteren schwarzen Devils-Abend mit dem Schlussresultat von 8:4 erlebten.

Heimspiel vom Sonntag

So musste am Sonntag, 26. März 2023, also eine Reaktion her, um die mit 350 Zuschauern gerappelt volle Mehrzweckhalle nicht vollends zu enttäuschen.

Trainer Mälkiä wirbelte seine Formationen gehörig durcheinander und so kam auch der erst kürzlich zum Team gestossene 35-jährige Berzel zum Handkuss

Auch der erst 16-jährige Schreppers, der in der zweiten Sturmlinie und gar in Überzahl zum Zug kam, zahlte das Vertrauen mit einer starken Leistung zurück.

Wenn’s läuft, dann läuft’s

Mit derart viel frischem Wind stiegen die Devils also in jene entscheidende Partie, welche schlussendlich knapp verloren ging.

Die Zuschauer sahen zwar wacker kämpfende Märchler – doch zu oft agierten die Devils auch kopflos und ungestüm.

Die Davoser hingegen traten mit dem Selbstverständnis von nunmehr zwanzig Siegen in Serie voller Überzeugung auf und konnten an diesem Abend zudem auch noch Glück beanspruchen – Wenn’s läuft, dann läuft’s.

Auf der anderen Seite schien bei den Märchlern der gegenteilige Fall einzutreten. Mehrere Metalltreffer und ein umstritten aberkannter Treffer liessen das Heimteam verzweifeln.

Davos übernahm die Kontrolle

Die Devils führten in der Partie durch Treffer von Zellweger und Brunner zwar lange.

Doch wie im ersten Spiel ging es erst kurz vor der zweiten Pause so richtig rund: Vier Treffer innert knapp drei Minuten und so stand es 4:3 für die Gäste.

Diese Führung sollten die Davoser nicht mehr aus der Hand geben.

Rizzi erzielte sein fünftes persönliches Tor des Wochenendes

Der zu absoluter Höchstform auflaufende Rizzi erzielte mit dem 5:3 im Powerplay sein fünftes persönliches Tor des Wochenendes und brachte seine Farben letztlich entscheidend auf Kurs.

Winteler scheiterte in der Schlussphase mit einem Penalty genauso am Davoser Schlussmann, wie die anderen tapferen Märchler Stürmer.

Einzig Widmer konnte noch einen Treffer erzielen, welcher allerdings zu wenig war, um sich in die Verlängerung zu retten.

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