Eine Rentnerin wurde am Donnerstag von Telefonbetrügern aufgefordert, einem Mann tausende Franken zu übergeben. Der Geldabholer wurde in Lachen SZ festgenommen.
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Eine Festnahme. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In Lachen SZ versuchten Betrüger am Donnerstag Bargeld von einer Seniorin zu erbeuten.
  • Dank eines Hinweises konnte die Kantonspolizei einen 62-jährigen Geldabholer festnehmen.
  • Die Kantonspolizei mahnt die Bevölkerung erneut zur Vorsicht vor Telefonbetrügern.
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Am Donnerstagvormittag erhielt die Kantonspolizei Schwyz einen Hinweis, dass in Lachen ein Telefonbetrug im Gang ist.

Eine Person am Telefon gab sich gegenüber einer 81-jährigen Frau als Mitarbeiter einer Bank aus und schilderte, dass etwas mit einem Zahlungsauftrag schiefgegangen sei.

Das Opfer wurde aufgefordert, mehrere tausend Franken in bar abzuheben und einem Kurier zu übergeben. Kurz vor dem Mittag konnten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Schwyz nach der Geldübergabe einen Geldabholer festnehmen.

Beim Mann handelt es sich um einen 62-jährigen Italiener. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz klärt die Kantonspolizei Schwyz ab, ob weitere Straftaten vorliegen. Der Beschuldigte befindet sich weiterhin in Haft.

Die Kantonspolizei Schwyz gibt folgende Tipps

Werden Sie hellhörig, wenn Betrüger versuchen, Sie mit einer erfundenen Geschichte davon zu überzeugen, dass Sie die einzige Person sind, die helfen kann. Immer ist es dringlich.

Seniorin
Eine Seniorin am Telefon. - dpa-infocom GmbH

Beenden Sie solche Anrufe sofort. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz. Lassen Sie sich nicht von einer Telefonnummer auf Ihrem Display beeindrucken.

Telefonbetrüger nutzen eine spezielle Technik, die bei einem Anruf eine unverdächtige oder gar irreführende Telefonnummer erscheinen lässt.

Bei Unsicherheit sollte der Notruf gewählt werden

Telefonbetrüger suchen oft und gezielt im Telefonbuch nach Personen mit traditionellen Vornamen, da dieser ein Hinweis auf das Alter liefern könnte. Beugen Sie Straftaten vor, indem Sie nur den ersten Buchstaben Ihres Vornamens im Telefonbuch vermerken.

Bei Unsicherheit unbedingt die richtige Polizei anrufen. Wählen Sie dafür aber nicht die Rückruftaste auf Ihrem Smartphone, sondern rufen Sie die offizielle Nummer der örtlichen Polizei an oder wählen Sie den Notruf 117.

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