Schübelbach

Katastrophenstab Siebnen stärkt Zusammenarbeit

Der Katastrophenstab Siebnen traf sich mit Partnerorganisationen im Kraftwerk Wägital zum Austausch, zur Weiterbildung und zur Besichtigung der Energieanlagen.

Kraftwerkführung
Der Katastab Siebnen und Vertreter seiner Partnerorganisationen erhielten durch den Betriebsleiter des Kraftwerks Wägital eine interessante Führung geboten. - Gemeinde Schübelbach

Ein Katastrophenstab ist ein Führungs- und Koordinationsorgan, das bei grösseren oder längeren Schadensfällen eingesetzt wird, berichtet die Gemeinde Schübelbach. Er unterstützt die Einsatzleitung der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste und übernimmt die übergeordnete Organisation, Versorgung und Verwaltung.

Alljährlich trifft sich der Katastab Siebnen mit Vertretern seiner Partnerorganisation der Polizei, dem SEE Siebnen, der First Responder Gruppe und dem Rettungsdienst und aus den Gemeinden Galgenen, Wangen und Schübelbach mit Vertretern der Elektrizitäts- und Wasserwerke, den Feuerwehren und mit den Gemeindepräsidenten zum Austausch.

Besichtigung des Kraftwerks Wägital

Die erste Hälfte des Abends beinhaltete eine spannende Führung durch das Kraftwerk Wägital durch Betriebsleiter Christian Stockinger. Die Energiegewinnung über den ab dem Jahr 1924 gestauten Wägitalersee und das Rempenbecken beträgt jährlich durchschnittlich 128 Gigawattstunden.

Der Grossteil der Energie wird im Winterhalbjahr produziert. Mit einem Gesamtvolumen von 150 Millionen Kubikmetern zählt der Wägitalersee zu den grösseren Stauseen der Schweiz.

Das Einzugsgebiet der oberen Stufe beträgt 42,7 Quadratkilometer. Hinzu kommt das Ausgleichsbecken Rempen mit einem Einzugsgebiet von weiteren 40 Quadratkilometern. Die Kraftwerksanlagen wurden innerhalb von nur vier Jahren erbaut, die Fertigstellung erfolgte im 1926.

Stabsarbeit ist Teamwork

Die zweite Hälfte des Abends war der Weiterbildung und dem Austausch gewidmet. Philipp Waldis, Leiter der Stabsstelle Katastrophenhilfe Kanton Schwyz und Stellvertretender Chef des kantonalen Führungsstabs, vermittelte den Gästen die Grundlagen der Zusammenarbeit und des Problemlösungsprozesses im Katastrophenfall und zeigte hilfreiche Tools auf.

Stabsarbeit sei ein dynamischer Prozess, da Entscheide immer wieder angepasst werden müssen. «Es lohnt sich, immer einen Plan B und einen Plan C in der Hinterhand zu haben.» Vor allem aber sei Stabsarbeit Teamwork. «Der Stab unterstützt den Chef des Führungsstabs und die Behörden beim Erfüllen ihrer Aufgaben.»

Ende Oktober erhalten der Katastab Siebnen und seine Partnerorganisationen bei einer Einsatzübung die Chance, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Denn ohne Übung kann kein Grossereignis bewältigt werden.

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