An den Schwyzer Werkschulen herrscht ein Mangel an Lehrpersonen. Vier Kantonsräte fordern in einem Postulat an den Regierungsrat eine entsprechende Massnahme.
Schule Kinder
Ukrainische Kinder werden an Schweizer Schule von Beginn weg in eine Regelklasse integriert. - Keystone
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In den Werkschulen und der Sek C im Kanton Schwyz herrscht ein Mangel an Lehrpersonen. Um diesem entgegenzuwirken, schlagen vier Kantonsräte dem Regierungsrat eine Massnahme vor. An diesen wenden sie sich mit einem Postulat, wie «March24» berichtet.

Die vier Kantonsräte fordern, dass Lehrpersonen der Sekundarstufe unbefristet als Klassenlehrpersonen in den C-Klassen und der Werkschule angestellt werden dürfen. Dies jedoch nur, wenn sie im Rahmen eines Certificate of Advanced Studies oder der Pädagogischen Hochschule heilpädagogische Kurse besucht haben. Der Regierungsrat wird aufgefordert, die Massnahme zu prüfen.

Die vom Erziehungsrat des Kantons Schwyz festgelegten Anforderungen an Lehrpersonen, die in Werkschulen oder C-Klassen unterrichten wollen, werden kritisiert. Es sei veraltet, von Lehrpersonen ein gutes Zusatzstudium an der Heilpädagogischen Hochschule Zürich zu verlangen.

Da ein Mangel an Heilpädagoginnen und -pädagogen besteht, kann den Postulanten zufolge die Qualität des Unterrichts nicht gesichert werden. Problematisch sei ebenfalls, dass der Kanton Schwyz Personen mit einem Masterabschluss in Heilpädagogik nicht höher entlöhne. Dies führe dazu, dass dementsprechend ausgebildete Lehrpersonen in Kantonen unterrichten, die einen Lohnanstieg bieten.

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