Die Tour de Suisse von Michael Albasini gastierte heute in Lachen. Abschiedsgefühle kommen beim Thurgauer (noch) keine auf.
Albasini Tour de Suisse
Michael Albasini (r.) mit Stefan Küng beim Prolog in Frauenfeld am Sonntag. - Keystone
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Es war ein kleiner Tross ambitionierter Rennfahrer, der gestern Nachmittag kurz nach vier in Lachen eintraf. Als Abschied von der Profibühne fährt Michael Albasini die Tour de Suisse in einer abgespeckten Version nach. Die Idee dafür stammt von Stefan Küng, der den Thurgauer seit gestern auf seiner Tour begleitet.

Mehr Schulreise als Rennen

Nach dem Prolog von gestern in Frauenfeld führte die zweite Etappe von Neuhausen am Rheinfall nach Lachen. Albasini setzte sich zwar in einem kurzen Sprint vor Stefan Küng durch, das rückte allerdings schnell in den Hintergrund.

«Für mich ist es mehr eine Schulreise als ein Rennen», sagt Albasini nach der Ankunft. Der Kontakt mit seinen Kollegen und anderen Sportgrössen stünden an oberster Stelle. «Interessant ist es in dieser Konstellation auch, mal andere Sportlerinnen und Sportler nicht in ihrer Paradedisziplin zu sehen», sagt er. Da habe ihn schon der eine oder andere überrascht.

Tour de Suisse mit der Familie

Bis zum Abschluss der Tour am Sonntag in Andermatt bleibt dem Thurgauer noch die Zeit, den Abschied zu geniessen. Grosse Abschiedsgefühle kamen beim 39-Jährigen gestern noch nicht auf. «Ich will nur den Moment geniessen und mache mir daher noch keine grossen Gedanken für den Sonntag», so Albasini.

Als grosses Privileg erachtet er aber, dass seine Familie bei der Tour dabei sein kann. Gerade auf Auslandtouren sei sie regelmässig zu Hause geblieben und habe auf ihn gewartet. «Es ist nun quasi eine Entschädigung dafür, dass ich während den Touren kaum Zeit für sie hatte», lacht Albasini.

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