Wie die Gemeinde Schaffhausen mitteilt, soll mit einer Ausweitung der Tempo-30-Zone die Verkehrssicherheit und die Wohnqualität verbessert werden.
Das Kantonsschulgelände in Schaffhausen.
Das Kantonsschulgelände in Schaffhausen. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Die bestehende Tempo-30-Zone «Emmersberg-Zündelgut» umfasst alle Strassen auf dem Emmersberg.

An der Alpenstrasse endet die Zone heute bei der Einmündung der Albulastrasse.

Neu soll die Tempo-30-Zone entsprechend der Anliegen aus dem Quartier und seitens der Schule «Zündelgut» um rund 350 Meter erweitert werden.

Die Strassen sollen sicherer und leiser werden

Mit dieser Massnahme kann die Verkehrssicherheit auf dem Schulweg zum Schulhaus «Zündelgut» erhöht und insbesondere die Querung zwischen Migros und Denner sicherer gemacht.

Ebenso wird die Verkehrssicherheit der Fussgängerquerungen auf dem westlichen Abschnitt der Alpenstrasse durch die Anpassung der Sichtverhältnisse verbessert.

Der Lärm im betroffenen Bereich wird wahrnehmbar reduziert, so dass die Immissionsgrenzwerte eingehalten werden können und die Wohnqualität verbessert wird.

Die Entscheidung beruht auf einem technischen Gutachten

Zur Beurteilung der Zweckmässigkeit und Verhältnismässigkeit wurde ein Gutachten erstellt, das die aktuellen Daten zur Unfallstatistik, zu gefahrenen Geschwindigkeiten und Verkehrsmengen sowie die potenziellen Gefahrenstellen berücksichtigt.

Das Gutachten hat ergeben, dass mit einer Reduktion der gefahrenen Geschwindigkeiten von 50 Stundenkilometer auf 30 Stundenkilometer grundsätzlich eine Erhöhung der Verkehrssicherheit erreicht werden kann und die Bestimmungen der Tempo-30-Zonen-Verordnung des Bundes eingehalten werden.

Für die – nur in eine Richtung verkehrenden – Busse der Linie 4 ergibt sich auf dem rund 130 Meter langen Abschnitt bis zur Abzweigung in die Kesselstrasse keine relevante Verlängerung der Fahrzeit.

Auf Basis dieser Grundlagen empfiehlt das Gutachten die Ausweitung der bestehenden Tempo-30-Zone auf der Alpenstrasse zur Umsetzung.

Farbige Markierungen sollen die Aufmerksamkeit erhöhen

Bei der Umsetzung der erweiterten Tempo-30-Zone ist vorgesehen, dass auf der Höhe des Einkaufsbereichs und vor der Schule die Oberfläche farbig gestaltet wird, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen.

Zusätzlich wird im Bereich der Hauptschulwegquerung die Bodenmarkierung «Vorsicht Kinder» aufgebracht.

In der Regel sind Fussgängerstreifen in Tempo-30-Zonen nicht erlaubt. Das Projekt sieht jedoch vor, den Fussgängerstreifen beim Grimselweg zu erhalten, da dieser in unmittelbarer Nähe der Schule liegt.

Zusätzlich werden dort mit einer Trottoirnase die Sichtverhältnisse verbessert und die Distanz verkürzt, um die Strasse sicher zu überqueren.

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