Bei der Polizei Schaffhausen gingen vermehrt Meldungen über angebliche Spendensammler ein. Heute, 18. Februar 2022, rät die Polizei zur Vorsicht.
Dubiose Bettler und Spendensammler unterwegs. - Schaffhauser Polizei
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Seit einigen Tagen mehren sich Meldungen bei der Schaffhauser Polizei, wonach sowohl in der Stadt Schaffhausen als auch auf Parkplätzen – u.a. von Einkaufszentren – Bettler und dubiose Spendensammler unterwegs sind.

Meistens geben sich die angeblichen Spendensammler als taubstumm aus und tragen gefälschte Zettel für Hilfsorganisationen mit sich. Es werden aktuell wieder vermehrt die Namen von Handicap International oder des Schweizerischen Gehörlosenbundes für die betrügerischen Zwecke missbraucht.

Echte Hilfsorganisationen führen keine Bargeldsammlungen auf der Strasse durch

Die sich als taubstumm ausgebenden Personen erwecken Mitleid und Unsicherheit, sie sammeln aber weder für Hilfsorganisationen noch für Bedürftige, sondern bereichern sich selbst.

Eine solche Sammeltour von betrügerischen Bettlern ist nicht selten straff geplant und organisiert. Die Geldsammler werden gezielt von Ort zu Ort gefahren und wieder abgeholt. Echte Hilfsorganisationen hingegen führen keine Bargeldsammlungen auf der Strasse durch.

Die Mitarbeiter händigen, wenn dann Einzahlungsscheine an dafür errichteten und bewilligten Informationsständen aus.

Nicht bedrängen lassen und weiter gehen

Sowohl Mitarbeiter als auch der Informationsstand sind bei bewilligten Strassenaktionen klar und deutlich als solche erkennbar.

Wenn jemand nun auf der Strasse oder an einem Parkplatz mit einem dubiosen Bettler oder Spendensammler konfrontiert ist, ist Folgendes zu raten: Nicht bedrängen lassen und weiter gehen.

Die Schaffhauser Polizei über die Notrufnummer 117 informieren. Aufdringliches Betteln ist gesetzlich verboten. Die Personen können also bestraft werden, was in manchen Fällen abschreckend wirkt.

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