Planungsstand Verbindungsstrasse liegt öffentlich vor
Vor der Abstimmung zur Rheinufer-Aufwertung veröffentlicht Schaffhausen den aktuellen Plan zur Verbindungsstrasse – trotz Vorläufigkeit und laufender Planung.

Wie die Stadt Schaffhausen mitteilt, wurde im Zusammenhang mit der Volksabstimmung vom 29. Juni 2025 zur Aufwertung der Rheinuferpromenade gefordert, den Zwischenstand der Planung zur neuen Verbindungsstrasse öffentlich zu machen.
Üblicherweise werden Arbeitsunterlagen, welche noch nicht finalisiert und von den zuständigen Gremien verabschiedet wurden, nicht veröffentlicht. Im vorliegenden Fall hat sich der Stadtrat entschieden, den aktuellen Arbeitsstand zu veröffentlichen und damit Klarheit zu schaffen.
Der Stadtrat legt Wert auf die Feststellung, dass es sich beim vorliegenden Plan der Verbindungsstrasse im Rahmen der Aufwertung der Rheinuferpromenade um ein vorläufiges Arbeitsdokument und nicht um die finale Planung handelt.
Die Planungsarbeiten werden, abhängig vom Ausgang der Abstimmung zur Aufwertung der Rheinuferpromenade, weitergeführt. Dabei werden Fachstellen und Interessierte (insbesondere Anwohnerinnen und Anwohner, Vereine und Verbände) konsultiert.
Verbindungsstrasse ist technisch machbar
Die technische Umsetzbarkeit der Verbindungsstrasse wurde bereits mit der Machbarkeitsstudie im Jahre 2018 nachgewiesen. Dies bestätigt auch die aktuelle Planung mit einer optimierten Strassenführung.
Öffentliche Aussagen, wonach die Strasse scharfe Winkel und eine zu starke Steigung beinhalte, entsprechen nicht den Tatsachen. Die Verbindungsstrasse erfüllt die Anforderungen, um auch von Gelenkbussen, Lastwagen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen befahren werden zu können.
In der Medienberichterstattung wurden Kosten von 16 Millionen Franken für die Verbindungsstrasse angegeben.
Richtig ist, dass die in einer ersten Kostenschätzung ausgewiesenen 16 Millionen Franken nicht nur die neue Verbindungsstrasse, sondern auch die Aufwertung der Buchthalerstrasse mit den flankierenden Massnahmen (Lärmschutz) umfassen. Dies geht auch unmissverständlich aus dem Abstimmungsmagazin hervor.