Kadetten Schaffhausen

Kadetten Schaffhausen drehen Spiel und siegen

Nau.ch Lokal
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Schaffhauserland,

Nach wackligem Start sichern die Kadetten Schaffhausen im zweiten Durchgang einen 23:19-Sieg gegen HSC Suhr Aarau. Bergmann glänzt als Torhüter.

Kadetten Schaffhausen
Die Kadetten Schaffhausen sind ein Schweizer Handballverein. Ihre Heimspiele tragen die Kadetten in der BBC Arena aus. - Andre Frensel/ Grafik Nau.ch

Wie die Kadetten Schaffhausen berichten, verlief der Start aus Sicht des Spitzenreiters verheissungsvoll. Topskorer Odinn Thor Rikhardsson traf einige Male vom Kreis und Lucas Meister brachte seine Equipe nach neun Minuten mit 5:2 in Führung.

Ohne den verletzten Captain Luka Maros und den angeschlagenen Spielmacher Josip Peric kontrollierten die Orangen das Spiel und führten meist mit vier Toren – bis die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit anbrachen und der bereits zuvor starke HSC-Schlussmann Ivan Herceg einige seiner insgesamt 14 Paraden zeigen konnte.

Während den Gästen kein Tor mehr vor dem Gang in die Kabine gelang, drehte der HSC Suhr Aarau die Partie mit vier Treffern in Serie zum 16:15.

Kadetten stabilisieren sich nach wackligem Start

«Wir sind gut reingestartet. Die Anfangsphase hat uns gehört», fand Leon Bergmann. Danach kam man, so der österreichische Nationaltorwart, der in den Kader für die Europameisterschaft im Januar berufen wurde, «ins Straucheln. Damit waren wir nicht zufrieden und wollten es nach der Pause ändern.»

Nach der Hektik in den Schlussminuten sortierten sich die Kadetten in der Kabine neu. Mit einer starken Deckung stellten die Munotstädter die Aargauer vor grosse Probleme. HSC-Coach Aco Stevic versuchte es zwar konsequent mit dem siebten Feldspieler, doch auch mit der zusätzlichen Anspielstation taten sie sich extrem schwer.

Der 21-Jährige trumpfte mit zehn Paraden und 48 Prozent abgewehrten Würfen sowie einem Treffer in das leere Tor auf. Nur acht Mal musste er in Hälfte zwei hinter sich greifen.

Kadetten sichern den Sieg in der zweiten Hälfte

Bergmann: «In der zweiten Hälfte haben wir ganz klargemacht, dass wir hier nicht verlieren werden. Man hat dann nach 45 Minuten gespürt, dass wir den Drücker auf dem Spiel haben.» Ariel Pietrasik traf mit Anbruch der letzten Viertelstunde zum 23:19.

Die Kadetten zeigten anschliessend noch einige schöne Ballstafetten, liessen den Ball schön durch die eigenen Reihen laufen und kreierten mit sehenswerten Behind-the-back-Anspielen tolle Tore. «Am Ende haben wir unsern Job erledigt», so Bergmann. «Das ist das Einzige, was zählt. Die zwei Punkte nehmen wir mit nach Hause.»

Derby-Topspiel am Samstag in Winterthur

Nun steigt die Vorfreude auf ein heisses Derby bei Pfadi Winterthur am Samstag, 20. Dezember 2025, um 18 Uhr, das zugleich das absolute Topspiel dargestellt: Der Zweite empfängt den Ersten. In den Augen des Kadetten-Keepers «ein cooles Spiel. Beide Teams werden topmotiviert sein. Unser klares Ziel ist es, zu gewinnen.» Bei dieser Mission hoffen die Kadetten auf viele Fans in Orange.

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