Budget 2026: Investitionen sichern Zukunft und Bildung
In Stein am Rhein weist das Budget 2026 einen Aufwandüberschuss von 318’500 Franken aus. Der Steuerfuss bleibt, Investitionen und Bildung treiben die Kosten.

Wie die Stadt Stein am Rhein mitteilt, präsentiert der Stadtrat das Budget 2026 und den Finanzplan für die Jahre 2027 bis 2029. Bei erwarteten Einnahmen von 31'993’600 Franken und geplanten Ausgaben von 32'312’100 Franken sieht das Budget 2026 einen Aufwandüberschuss von 318’500 Franken vor.
Kostentreibende Faktoren bilden die soziale Sicherheit, die Bildung und die Abschreibungen für Investitionen. Der Stadtrat sieht beim Budget 2026 einen unveränderten Steuerfuss von 95 Prozent vor.
Der Stadtrat hat sich in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit der finanziellen Zukunft der Stadt befasst und dabei das Budget 2026 sowie den Finanzplan 2027 bis 2029 erarbeitet.
Investitionen und Ausgaben: Budget im Gleichgewicht
Das Budget beziehungsweise die Erfolgsrechnung bewegt sich im Rahmen der Vorjahre mit weiterhin hohen und zum Teil steigenden gebundenen Ausgaben (zum Beispiel Soziale Sicherheit, Bildung oder Gesundheit). Für das städtische Personal ist im Budget 2026 für individuelle Lohnanpassungen ein Prozent der Lohnsumme vorgesehen.
Der Spielraum in der Erfolgsrechnung ist aufgrund der erheblichen, aber notwendigen Investitionstätigkeiten und den daraus resultierenden Abschreibungen seit Jahren gering. Der erwartete Aufwandüberschuss lässt sich mit einer Entnahme aus dem Eigenkapital decken.
Die Investitionsrechnung sieht Nettoinvestitionen von 2'496’300 Franken vor. Die Investitionen betreffen unter anderem die jährlichen Erneuerungen der Strassen, Wasser- und Abwasserleitungen, die Planungskosten der Sanierung Rathaus, Steinbock und Zeughaus sowie eine Ersatzanschaffung im Fahrzeugpark des Bauamts.
Steuerfuss bleibt stabil – finanzielle Stabilität als Ziel
Der Einwohnerrat wird am 12. Dezember 2025 über das Budget 2026 befinden. Der Steuerfuss soll unverändert bleiben. Zwar war der letzte Rechnungsabschluss negativ, insgesamt präsentiert sich die finanzielle Situation jedoch noch tragbar.
Die weitere Entwicklung wird im Rahmen der Finanzplanung aufmerksam verfolgt. In Anbetracht dieser Gegebenheiten strebt der Stadtrat eine verantwortungsvolle finanzielle Basis für die Zukunft an, um Stabilität und Kontinuität zu gewährleisten und die anstehenden notwendigen Investitionen finanziell zu ermöglichen.






