Am Montag gerieten während des offizielle 1.-August-Feuerwerks zwei Güterschiffen in Sarnen OW in Brand. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiterhin an.
Ausgebrannte Naue in Sarnen
Ausgebrannte Naue in Sarnen - Kantonspolizei Obwalden
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Am Montag, um 22 Uhr, wurde in Sarnen, auf dem Sarnersee, von zwei aneinander gebundenen Güterschiffen aus das offizielle 1.-August-Feuerwerk der Einwohnergemeinde Sarnen gezündet.

Geplant war ein 25-minütiges Feuerwerk. In den ersten Minuten nach dem Beginn gab es eine Störung beim Feuerwerk, was Explosionen und einen Brand auf einer Naue ausgelöst hat. Das Feuerwerk wurde nicht vollständig abgebrannt.

Die Feuerwerkskörper liegen um den See verstreut

Noch im Verlauf der Nacht wurde der Schubverband nach Giswil gebracht und vertäut. Durch den Brand und die Explosionen sowie insbesondere die Strömungen auf dem See wurden Feuerwerkskörper auf dem ganzen See verteilt.

Feuerwerkskörper und Teile
Feuerwerkskörper und Teile - Kantonspolizei Obwalden

Teilweise liegen nicht abgebrannte Feuerwerkskörper, >10cm, und Abschussrohre auf dem See und am Ufer. Die Feuerwerkskörper werden derzeit durch die Kantonspolizei vom Sarnersee entfernt.

Während der Explosionen bestand keine Gefahr für die Bevölkerung

Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass von den nicht abgebrannten Feuerwerkskörpern eine Gefahr ausgeht. Wer auf dem Sarnersee oder am Ufer runde, nicht abgebrannte Feuerwerkskörper, >10cm, oder Abschussrohre feststellt, soll diese nicht berühren, sondern umgehend die Kantonspolizei unter der Telefonnummer 117 verständigen.

Die Sicherheitsdistanzen beim Abbrennen des Feuerwerks wurden eingehalten. Die Güterschiffe waren rund 300 Meter vom Ufer entfernt. Daher bestand zum Zeitpunkt des Brandes und der Explosionen für die Zuschauer und die Bevölkerung keine Gefahr.

Derzeit können noch keine Angaben zur Brandursache gemacht werden

Die Ermittlungen dauern an, daher können zurzeit keine weiteren Angaben zur Ursache des Ereignisses gemacht werden. Im Einsatz standen die Stützpunktfeuerwehr Sarnen, der Rettungsdienst, die SLRG, das Forensische Institut Zürich, die Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei Obwalden.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich während der Bürozeiten an die Medienstelle der Kantonspolizei Obwalden.

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