Wind und Wetter haben dem Obwaldner Wald in den letzten Jahren stärker zugesetzt, als es der Kanton vorhergesehen hatte. Um die Waldschäden rasch zu beheben, beantragt der Regierungsrat dem Parlament einen Zusatzkredit von 3,33 Millionen Franken.
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Anlagen, welche gewisse Bereiche ausschliessen, sind dabei der beliebteste Investmentansatz. (Symbolbild). - Keystone
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Die Waldschadensituation hat sich seit 2018 «dramatisch» zugespitzt, wie die Obwaldner Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Lawinen, Stürme, Trockenheit und der Borkenkäfer führen dazu, dass die Schadholzmenge bis 2024 mit rund 100'000 Kubikmetern etwa viermal höher ausfällt, als 2019 angenommen.

Damals hatte der Kantonsrat für die Programmvereinbarung Wald einen Rahmenkredit von 1,17 Millionen Franken zum Waldschutz für vier Jahre bewilligt. Der Betrag orientierte sich allerdings am langjährigen Umfang der erwarteten Waldschäden. Ausserordentliche Naturereignisse waren nicht eingerechnet.

Nun zeigt sich aber, dass die rasche Behebung und Verhütung von Waldschäden insgesamt 10 Millionen Franken kostet statt der erwarteten 2,6 Millionen Franken. Nur so können weitere Folgeschäden im Wald verhindert werden. Der Bund beteiligt sich an den Kosten, sodass auf den Kanton Obwalden abzüglich der bereits bewilligten Mittel zusätzlich 3,33 Millionen Franken entfallen.

Der Kantonsrat wird den Bericht und Antrag des Regierungsrats an der Sitzung vom 2. Dezember 2021 behandeln.

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