Wie die Gemeinde Kerns angibt, hat das Stimmvolk dem Fusionsvertrag zwischen Wasserversorgungsgenossenschaft Ämlischwand und Wasserversorgung Kerns zugestimmt.
Gemeindehaus Kerns.
Gemeindehaus Kerns. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das Kernser Stimmvolk hat den Fusionsvertrag zwischen der Wasserversorgungsgenossenschaft Ämlischwand und der Wasserversorgung Kerns sowie der Erweiterung des Versorgungsgebiets der Wasserversorgung Kerns um das Gebiet Ämlischwand, Mai, Ebnet per 1. Januar 2024 mit einem Ja-Stimmenanteil von 92,15 Prozent zugestimmt.

«Das klare Zeichen des Kernser Stimmvolks und die damit verbundene Solidarität mit einem kleineren Teil unserer Bevölkerung freut mich sehr.

Es besteht nun nach jahrelangen Gesprächen Klarheit, wer in Zukunft die Verantwortung trägt und wie die Wasserversorgung für dieses Gebiet sichergestellt werden soll», stellt Gemeindepräsident Beat von Deschwanden fest.

Als nächster Schritt wird nun der Fusionsvertrag beim Regierungsrat Obwalden zur Genehmigung eingereicht.

Anschluss an das Versorgungsgebiet Heumattli oder Steini

Zudem ist es für den Gemeinderat der Startschuss, um die Detailplanung für die längerfristige Sicherstellung der Wasserversorgung im Gebiet Ämlischwand, Mai, Ebnet anzugehen.

Es ist vorgesehen, einen Anschluss an das Versorgungsgebiet Heumattli oder Steini zu vollziehen.

Ein entsprechendes Bauprojekt soll nach Möglichkeit im Zeitraum 2025/2026 realisiert werden können.

Investitionsvolumen von 2,1 Millionen Franken

Gestützt auf eine aktuelle Kostenschätzung wird von einem Investitionsvolumen von brutto rund 2,1 Millionen Franken ausgegangen.

Darin enthalten sind auch bauliche Massnahmen für die Verbesserung der Versorgungssicherheit im Dorf Kerns.

Zudem dürfen Strukturverbesserungsbeiträge im Umfang von mehreren hunderttausend Franken erwartet werden.

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