Wegen der gestiegenen Zahl der Arbeitslosen baut das Arbeitsamt von Ob- und Nidwalden aus. Die Stellenberatung im Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum wird um 200 Prozent aufgestockt, die Administration um 30 Stellenprozente.
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Die Corona-Krise führt zu einem Ansturm bei den Arbeitslosenkassen. - Keystone
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Wie die beiden Kantone am Mittwoch mitteilten, wird auch der Stellenetat in der Arbeitslosenkasse Obwalden Nidwalden erhöht, und zwar um total 230 Stellenprozente. Davon sind 110 Prozent bis Ende 2021 befristet. In der Arbeitslosenkasse war 2019 eine Vollzeitstelle nicht neu besetzt worden.

Die Arbeitslosenquoten ist in den beiden Kantonen wegen der durch den Coronavirus ausgelösten Krise gestiegen. Von Februar bis Mai erhöhte sich die Quote in Obwalden von 0,7 Prozent auf 1,4 Prozent, in Nidwalden von 0,9 Prozent auf 1,5 Prozent.

Beide Kantone hätten weiterhin einen hohen Stand an Kurzarbeit, heisst es in der Mitteilung weiter. Bis am 5. Juni seien 1819 Betriebe oder Betriebsabteilungen als Bezugsberechtigte erfasst worden.

Bislang wurden in Ob- und Nidwalden fast 27 Millionen Franken Kurzarbeitsentschädigung ausbezahlt. Betroffen sind insgesamt 15'681 Arbeitnehmende.

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