Derby-Sieg katapultiert LC Brühl wieder an die Spitze

Wie der LC Brühl meldet, triumphierten die Frauenhandballerinnen im Derby gegen den HSC Kreuzlingen und erklimmen erneut die Tabellenspitze.

Roger Bertschinger, Torschützin Dimitra Hess
Der sportliche Leiter des LC Brühl, Roger Bertschinger, ehrt die fünffache Torschützin Dimitra Hess als beste Spielerin ihres Teams nach dem Sieg gegen Kreuzlingen. - LC Brühl - Foto: Baltasar Dörig

Der LC Brühl Handball gewinnt mit dem 32:28 gegen den bis anhin punktgleichen HSC Kreuzlingen das Ostschweizer Derby und verteidigt damit seine Position als die Nummer eins der Region.

Weil der bisherige Leader GC Amicitia Zürich gegen den LK Zug 24:28 verlor, haben sich die St.Gallerinnen von den Zürcherinnen, gegen die sie eine Woche zuvor eher unerwartet 24:26 verloren hatten, wieder die Ranglistenspitze zurückerkämpft.

Der Erfolg der Brühlerinnen gegen die Thurgauerinnen, die einen guten Start in die neue Saison zu verzeichnen hatten, war über die gesamte Spielzeit betrachtet ein verdienter.

Sie mussten in keiner Phase des Spiels die Führung ihren Gegnerinnen überlassen.

Trainer Raphael Kramer nicht restlos zufrieden trotz Führung

Nach dem 5:5 in der zehnten Minuten lag das Team von Trainer Raphael Kramer immer in Führung. Trotzdem zeigte er sich mit der Leistung nicht rundum zufrieden.

«Wir sind ein junges Team, das immer wieder seine leistungsmässigen Taucher hat. Wir schaffen es noch nicht, frühzeitig eine Entscheidung zu erzwingen.»

Damit deutete er die Tatsache an, dass Brühl nach 25 Minuten 16:8 führte und mit einem 18:11 in die Pause gehen konnte, in der zweiten Halbzeit Kreuzlingen aber phasenweise seinen Rückstand wieder bis auf vier Tore verkleinern konnte.

Leistungsschwankungen konnten gespürt werden

Dass das Spiel ein leistungsmässiges Auf und Ab war, sah auch Dimitra Hess, die mit fünf Würfen und fünf Toren eine optimale Trefferquote hatte, so.

«Nach guten Phasen haben sich jeweils wieder Fehler eingeschlichen. Gesamthaft haben wir eine solide Leistung mit Luft nach oben abgeliefert.»

Diese Luft nach oben betrifft vor allem den defensiven Bereich. Den Thurgauerinnen wurden zu oft einfache Tore zugestanden.

Es mangelte immer wieder an der Kompaktheit, aber auch an Absprachen und der notwendigen Konsequenz gegenüber den generischen Spielerinnen.

Dimitra Hess betont die Bedeutung der zwei gewonnenen Punkte

In der Offensive konnte erfrischender Druck gepaart mit guten Abläufen entwickelt werden. Auch die Wurfausbeute fiel mit annähernd 70 Prozent respektabel aus.

«Vielleicht agierten wir hier und da noch etwas zu kompliziert. Wichtig sind am Ende aber die zwei gewonnen Punkte und die Rückkehr an die Spitze der Rangliste», stellte Dimitra Hess fest.

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