Wie der LC Brühl bekannt gibt, unterlag das Damen 1 im Auswärtsspiel gegen LK Zug am 20. April 2024 mit 29:31. Dies trotz einer zeitweisen Sieben-Tore-Führung.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Tornetz. (Symbolbild) - Pixabay
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«Jetzt haben wir unseren Gegner für den Cup-Final vom kommenden Samstag unnötigerweise aufgebaut», war das Fazit von Trainer Raphael Kramer nach der 29:31-Auswärtsniederlage des LC Brühl gegen den LK Zug.

Es war ein Punktverlust des Leaders gegen den Tabellenletzten, der so nicht hätte sein müssen – ja nicht hätte sein dürfen.

Die St.Gallerinnen waren nämlich trotz der Absenz von vier Stammspielerinnen mehrheitlich bestimmend und führten nach einer ausgeglichenen Startphase in der 26. Minute mit sieben Toren (18:11), ehe sie bis zur Pause noch vier Gegentreffer kassierten.

Zugerinnen schocken Titelverteidiger

Nach dem Wechsel setzte sich die Verunsicherung der Gäste fort, was Zug unter der Regie der erfahrenen Bächtiger und Hasler in der 46. Minute zum 23:23-Ausgleich nutzte.

Die restliche Spielzeit verlief ausgeglichen, was zum 29:29 in der letzten Spielminute führte.

Zwei Fehler der St.Gallerinnen in der letzten Minute bescherten schliesslich dem Heimteam seinen 31:29-Erfolg. Es war der erste Sieg der Zugerinnen nach zuletzt acht Niederlagen.

Sie zeigten damit dem Titelverteidiger auf, dass er im Cup-Final zur Titelverteidigung eine markante Leistungssteigerung erreichen muss.

Kramer fordert mehr Willen und Überzeugung

Zu viel funktionierte bei den Brühlerinnen in der Hauptprobe nicht, zu viele Zweikämpfe gingen verloren.

«Es mangelte meinem Team an der letzten Überzeugung und am letzten Willen zum Erfolg.

Wir müssen die Komfortzone wieder mehr verlassen, um auch bei personellen Problemen erfolgreich sein zu können», fordert Kramer.

Ein nächster Schritt in diese Richtung muss sein Team schon am Mittwoch, 24. April 2024, im Heimspiel und damit auch letzten Finalrundenspiel gegen den Tabellenzweiten Spono Eagles machen.

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