Wie Volley Amriswil mitteilt, sind nach der Niederlage gegen Volley Schönenwerd taktische Änderungen geplant, um im zweiten Spiel am 18. April 2024 zu punkten.
Volley Amriswil
Nun ist gute Leistung gefragt. Das Publikum steht hinter dem Team. - Urs Staub
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Nach der Auftaktniederlage am vergangenen Samstag, 13. April 2024, sind sich alle bewusst: So geht es nicht.

Es ist genug geschrieben worden über die kollektive Konzentrationsschwäche, aber man war nicht nur zu wenig aufmerksam, sondern vielleicht auch etwas zu überzeugt.

Und das wurde von «Schöni» gnadenlos bestraft. Es war nicht etwa so, dass die Solothurner plötzlich meisterhaft gespielt hätten.

Zwei Dinge waren anders als im Cup-Final

Zum einen spielte Aussenangreifer Luca Ulrich klar besser als in Winterthur, obwohl er noch nicht auf dem Niveau der letzten drei Spiele der Finalserie 2023 war.

Zum zweiten verbannte Coach Adriatik Kajtazi den langjährigen Stammlibero Julian Fischer auf die Bank und setzte an seiner Stelle auf Lukas Hasler.

Amriswil steht vor grossen Herausforderungen

Jetzt geht es also auf ins Spiel zwei. Und es muss bei den Amriswilern vieles anders werden: die Einstellung, die Konzentration und die Demut, aber auch die Zuversicht.

Man ist nicht viel besser als Schönenwerd, nur weil im Cup-Final sehr vieles gelang. Man ist aber auch nicht so viel schlechter, wie es letzten Samstag, 13. April 2024, in Schönenwerd aussah.

Die beiden Teams begegnen sich auf Augenhöhe, die Tagesform entscheidet mit. Aber es braucht nach dieser bitteren Niederlage auch neue Inputs, Überraschungen, taktische Kabinettstückchen, die den Gegner fürs erste einmal verunsichern.

Wer verunsichert ist, liegt bald einmal mit zwei, drei Punkten in Rückstand, und in diesen sehr engen Begegnungen ist ein solcher Vorsprung zwar nicht schon die halbe Miete, aber vielleicht doch eine Anzahlung.

Teamwork und Präzision sind Schlüssel zum Erfolg

Die Amriswiler Fans sind aufgerufen, aus dem Tellenfeld ein Höllenfeld zu machen. Mit der Unterstützung von weit über tausend Anhängern geht alles viel leichter:

Die Aufschläge von Shane Holdaway finden das Feld, die Pässe von Dima Filippov erreichen Renan Purificaçao so, dass er seine unbestrittenen Angriffsfähigkeiten optimal einsetzen kann.

Die Annahme liest die Absichten der gegnerischen Aufschläger, bevor diese überhaupt nur abgedrückt haben, und der Block antizipiert so, dass auch Mahela Indeewara und Mischa von Burg häufiger eine Wand vor sich haben.

Am Donnerstag, 18. April 2024, um 21 Uhr steht es 1:1, und dann fehlen «nur» noch zwei Siege zum Meistertitel.

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