Notfalltreffpunkt in Romanshorn wird festgelegt
Wie die Stadt Romanshorn berichtet, bereitet sie sich auf aussergewöhnliche Lagen vor. Dazu wurde ein Notfalltreffpunkt an der Bahnhofstrasse eingerichtet.

Der Notfalltreffpunkt Romanshorn (NTP) befindet sich bei der Stadtverwaltung an der Bahnhofstrasse 19 und ist beim Eingang entsprechend gekennzeichnet.
Er dient als erste Anlauf- und Zufluchtsstelle im Fall von Grossereignissen, Katastrophen, Not- und schweren Mangellagen.
Hier würde die Bevölkerung im Ereignisfall zudem Informationen über die aktuelle Situation und Unterstützung erhalten.
Erste Anlaufstelle für Notfälle
Vor dem Hintergrund drohender Energieengpässe könnten auch Stromausfälle ein Szenario sein.
Diesfalls wäre davon auszugehen, dass das Handynetz innert weniger als einer Stunde ausfällt, womit Alarmierungen etwa bei medizinischen Notfällen problematisch würden.
Zentrale Anlaufstelle ist dann der NTP, wo Notrufe abgesetzt werden können.
Die Verantwortlichen sind per Funk mit dem Regionalen Führungsstab und dieser mit der kantonalen Notrufzentrale verbunden, welche Polizei, Sanität und Feuerwehr aufbietet.
Anlaufstelle für die Bevölkerung
Erste Anlaufstelle für die Bevölkerung wäre der Schalterraum der Stadtverwaltung, für Sammlungen bei grösseren Ereignissen der Parkplatz dahinter oder bei Bedarf auch Räumlichkeiten wie die Jugendherberge.
Für den Betrieb verfügt die Verwaltung über einen Pool von 30 Mitarbeitenden.
Diese werden instruiert und in der Lage sein, den Notfalltreffpunkt wenn nötig längere Zeit in Schichten rund um die Uhr zu betreuen.
Stetiger Austausch erhöht Sicherheit
Regelmässig ist die Stadt darüber hinaus im Austausch mit lokalen systemrelevanten Organisationen und Institutionen wie der Gasversorgung Romanshorn, der Genossenschaft EW Romanshorn, dem Abwasserverband Region Romanshorn, der Stützpunktfeuerwehr und den Alters- und Pflegeheimen.
Bei den Treffen finden jeweils Lagebeurteilungen bezüglich einer möglichen Energiemangellage statt.
Ziel ist es, Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und mögliche Konsequenzen abzuleiten.
So koordiniert die Stadt nach einem jüngsten Treffen den Bedarf an Treibstoff für Stromgeneratoren aller Beteiligten des runden Tischs.