Bis zum 27. Februar 2022 kann die Romanshorner Bevölkerung auf der Onlineplattform «Zukunft Hafenstadt» der Stadt ihre Anliegen und Änderungswünsche mitteilen.
Stadtschreiber Fabio Bottega.
Hohe Resonanz zeigt das rege Interesse der Bevölkerung: Stadtschreiber Fabio Bottega. - Stadt Romanshorn; Rolf Müller
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Offensichtlich besteht in der Hafenstadt ein grosses Interesse daran, sich mit eigenen Bedürfnissen in die Stadtentwicklung einzubringen: Bereits haben dies gegen 80 Einwohnende getan.

Noch bis zum 27. Februar 2022 können Romanshorner auf der Onlineplattform «Zukunft Hafenstadt» der Stadt ihre Anliegen mitteilen und sagen, was sie ändern möchten und wieso.

Die Themen See, Ufer und Hafen verzeichneten die meisten Anliegen, wie eine Übersicht der begleitenden OST – Ostschweizer Fachhochschule zeigt.

Dicht gefolgt von Verkehrsthemen: Von der Stärkung des Langsamverkehrs, Verkehrs- und Lärmberuhigungen und einer Erhöhung der Sicherheit über verbesserte ÖV-Angebote bis zu einem Parkleitsystem.

Die ökologischen Vielfalt war ein grosses Bedürfnis

Aber auch die Förderung der ökologischen Vielfalt sowie der Wunsch nach Umweltverträglichkeit und natürlichen Uferzonen, der Bau eines Stegs oder die frühzeitige Mitsprache der Bevölkerung bei Bauprojekten und Konzeptideen wurden genannt.

Weitere Bedürfnisse sind beispielsweise die Einrichtung einer Schlenderzone, zusätzlich Bootsplätze, der Ausbau des Seebads und der Bau eines ständigen Hallenbads in Romanshorn oder zumindest im Oberthurgau, Begegnungszonen sowie die sichtbarere Gestaltung des Zentrums.

Die Situation des Detailhandels soll verbessert werden

Weitere Anliegen sind bei der Wirtschaft Anreize für die Ansiedlung von Unternehmen, attraktive Bedingungen für Start-ups sowie eine lebendige Gastronomie und eine Einkaufsmeile - und damit auch die Verbesserung der Situation des Detailhandels und Gewerbes.

Diese und noch viele weitere Bedürfnisse sind auf der Onlineplattform «Zukunft Hafenstadt» frei zugänglich nachzulesen. Die Plattform ist Teil eines von der OST entwickelten und gemeinsam mit der Stadt Romanshorn durchgeführten Forschungsprojekts.

Im März 2022 wird über die Ideenfindung entschieden

Stadtschreiber Fabio Bottega, der den Innovationsprozess seitens Stadt begleitet und koordiniert, ist hocherfreut über das rege Interesse der Bevölkerung:

«Die hohe Resonanz zeigt, dass es die Bewohnenden schätzen, wenn sie sich ganz konkret einbringen und bei Veränderungen mitwirken können.»

Am 22. März 2022 entscheidet der Stadtrat, aus welchen Bedürfnissen eine Ideenfindung gestartet wird. Diese Ideen werden ab dem 28. März bis zum 24. April 2022 öffentlich auf der Plattform diskutiert und können unterstützt werden.

Im Mai 2022 bewertet der Stadtrat diese wiederum und entscheidet, welche davon umgesetzt werden. Die Mitwirkung ist über Stadthomepage möglich.

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