Die Projektideen zum Bau eines Piers in Romanshorn sind realisierbar

Wie die Stadt Romanshorn mitteilt, hat die Bewilligungsfähigkeit der drei Projektideen zum Bau eines Piers nach Kriterien des Kantons prüfen lassen.

Schiffsstation Romanshorn
Die Schiffsstation Romanshorn. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Die Stadt Romanshorn hat die Bewilligungsfähigkeit der drei Projektideen zum Bau eines Piers nach Kriterien des Kantons prüfen lassen. Ergebnis: Alle Varianten werden grundsätzlich positiv beurteilt.

Die Prüfung erfolgte durch einen von der Stadt beauftragten Fachplaner. Er checkte die im Mai 2021 von drei Romanshorner Ingenieurbüros eingereichten Projektideen zum Bau eines mehreren hundert Meter langen Piers auf die Bewilligungsfähigkeit.

Zuvor fanden Gespräche zur Vorprüfung zwischen kantonalen Stellen und der Stadt statt.

Dabei signalisierte der Kanton keine kategorischen Einwände, wies aber auf die Standortgebundenheit, das nachzuweisende öffentliche Interesse sowie umfangreiche notwendige ökologische Ausgleichsmassnahmen hin. Diese Punkte wurden im Expertenbericht nun genau geprüft.

 Alle drei Projektideen sind realisierbar

Der Fachplanerbericht kommt zum Schluss, dass die drei Projektideen «Hafenpier», «Flöss» und «Panta Rhei» aus heutiger Sicht realisierbar sind. Geprüft wurde in zwei Stufen: Zuerst rechtliche und planerische Vorgaben wie Zonenkonformität, dann konkrete Interessensabwägung mit Vergleich der Varianten.

Gemäss Bericht erfüllt das Projekt «Pier 8590» die überprüften gesetzlichen Anforderungen und Vorgaben.

Bei der Weiterbearbeitung werden ergänzende Abklärungen von Detailfragen notwendig sein. Das öffentliche Interesse soll mittels Konsultativabstimmung an der nächsten Gemeindeversammlung abgeklärt werden.

Die Bevölkerung soll mitentscheiden, welches Projekt verwirklicht wird

Welche der geprüften Varianten für die Realisierung ausgewählt und weiterentwickelt wird, muss in weiteren Bearbeitungsschritten unter Anwendung zusätzlicher Kriterien geklärt werden.

Die Stadt beabsichtigt, die beste Variante im Rahmen eines breit abgestützten politischen Prozesses und unter Einbezug der Bevölkerung sowie lokaler und regionaler Interessenvertreter, Mitwirkungsverfahren, zu finden.

 Mit «Pier 8590» hatte sich der Stadtrat beim Kanton um Fördergelder von zwei Millionen aus dem Börsengang der Thurgauer Kantonalbank beworben. Die Jury der Regierung empfiehlt das Projekt auf dem hervorragenden sechsten Rang von 14 aus 95 ausgewählten Projekten dem Kantonsrat zur Förderung.

Mit der Beratung im Parlament wird im Herbst 2022 und mit der Volksabstimmung im Frühling 2023 gerechnet.

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump Israel Iran
1’513 Interaktionen
Drei Tote in Israel
Israel USA
10 Interaktionen
«Exit-Strategie»

MEHR AUS THURGAU

Frauenfeld
Arbon
Rastplatz Hexentobel
Auf Rastplatz