Trotz anhaltender Pandemielage und einem verregneten Sommer zieht die Jugendherberge Romanshorn mit rund 6300 Übernachtungen eine gute Bilanz in dieser Saison.
Positive Bilanz: Arlinda und Gabrielli Ramaj von der Jugendherberge Romanshorn (hinter Plexiglas). - Stadt Romanshorn / Rolf Müller
Ad

Gerne hätte das Leiterehepaar Arlinda und Gabrielli Ramaj in ihrer zweiten Saison zu den durchschnittlich 7000 Übernachtungen der Jahre vor Corona aufgeschlossen. «Leider machte uns das Virus anfangs und am Schluss einen Strich durch die Rechnung: Zuerst mit Absagen der Schullager, ab September mit der Zertifikatspflicht», so Gabrielli Ramaj. Die verregneten Sommerferien trugen dann noch das ihre dazu bei.

Trotzdem fällt Ramajs Fazit positiv aus

Es war gegenüber 2020 möglich, die Übernachtungszahlen um über 1000 zu steigern. Die Gäste kamen hauptsächlich aus dem Inland, gefolgt von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und den Niederlanden. Und bereits gibt es für die Frühlings- und Sommerferien 2022 etliche Vorbuchungen. «Wir sind froh, damit auch einen Beitrag für den Tourismus und das Gewerbe von Romanshorn leisten zu können.» Geschätzt würde der Hotellerieservice, Sauberkeit sowie die kulinarischen Angebote: «Im Menüplan führten wir nebst der Vegi-Option neu auch ein veganes Gericht

Die Jugendherberge wird mit einer Auszeichnung belohnt

Das grosse Engagement führte zur Auszeichnung der Jugendherberge mit dem Schweizer «ibex fairstay»-Label. Es wird Beherbergungsbetrieben verliehen, die überdurchschnittlich nachhaltig handeln und grossen Wert auf Gastfreundschaft, regionale Produkte oder auch Angebote mit dem öffentlichen Verkehr legen.

Zudem zeichnete der Verband Hotellerie Suisse den Betrieb in der bisherigen Kategorie «Swiss Lodge» zusätzlich mit «Familienfreundliches Hotel aus». «Das ist das Verdienst des ganzen Teams mit meiner Frau Arlinda und den langjährigen Mitarbeitenden Mihret Melke und Sonam Jhason», hält Ramaj stolz fest.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GerichtCoronavirus