Asylunterkunft nimmt erneut unbegleitete Jugendliche auf
Ab Ende August 2025 nimmt die Asylunterkunft in Aesch wieder unbegleitete minderjährige Asylsuchende auf, unter bewährtem Betriebs- und Sicherheitskonzept.

Ab Ende August werden in der Unterkunft auf dem Löhrenacker wieder junge Asylsuchende aufgenommen, berichtet die Gemeinde Aesch BL. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) und die Gemeinde setzen dabei auf ein erprobtes Betriebs- und Sicherheitskonzept sowie den regelmässigen Austausch.
Seit Februar 2023 stellt die Gemeinde Aesch dem SEM die Truppenunterkunft ALST auf dem Löhrenacker-Areal als temporäre Unterkunft für Asylsuchende zur Verfügung. So kann sichergestellt werden, dass Aesch diese 100 Plätze für Asylsuchende nicht an einem anderen Ort im Dorf zur Verfügung stellen muss.
In den vergangenen Monaten lebten dort vor allem Schutzsuchende aus der Ukraine. Ab Ende August 2025 wird die Unterkunft wieder wie in den vergangenen Jahren genutzt: Es werden erneut alleinreisende unbegleitete minderjährige asylsuchende Männer untergebracht.
Bewährtes Betriebs- und Sicherheitskonzept
Der Grund für diesen Wechsel liegt in der aktuellen Migrationslage: Die Zahl der Asylgesuche ist zuletzt wieder angestiegen und für die kommenden Monate wird ein weiterer Anstieg erwartet. Die Aufenthaltsdauer in Aesch ist dabei klar begrenzt und beträgt höchstens 140 Tage.
Wie schon bisher wird grosser Wert auf Sicherheit, Ordnung und Transparenz gelegt. Das bestehende Betriebs- und Sicherheitskonzept bleibt in Kraft und wird laufend überprüft und bei Bedarf angepasst.
Zudem tagt weiterhin die Begleitgruppe mit Vertretungen der Gemeinde, der Anwohnerschaft, von Freiwilligenorganisationen, Vereinen, der Polizei und dem SEM regelmässig. So ist sichergestellt, dass Anliegen und Fragen aus der Bevölkerung gehört und aufgenommen werden können.
Bewährtes Konzept sorgt für reibungslosen Betrieb
Der Gemeinderat Aesch ist überzeugt, dass die bewährten Strukturen einen guten Betrieb der Unterkunft im Löhrenacker ermöglichen. Gleichzeitig bleibt der Gemeinderat im engen Austausch mit dem SEM, um allfällige Anpassungen rasch umsetzen zu können.