Aesch BL: Energie-Versorgungslage angespannt aber stabil
Wie die Gemeinde Aesch BL mitteilt, zeigt sich, dass obwohl die Energie-Versorgungslage stabil ist, die kritische Periode nocht bis Anfang Mai 2023 dauert.

Mit dem Krieg in der Ukraine, dem damit verbundenen Ausfall der russischen Gasimporte und dem Stillstand von fast der Hälfte der französischen Kernkraftwerke gab es im Winter 2022/23 ein erhöhtes Risiko für eine Gas- und/oder Strom-mangellage.
Um dem vorzubeugen, hat der Bundesrat verschiedene Massnahmen beschlossen. Mit diesen wurden auch Gemeinden dazu verpflichtet, Strom einzusparen.
Derzeit ist die Versorgungslage gemäss Bundesamt für Energie (BFE) zwar weiterhin angespannt aber stabil.
Die Daten im Energiedashboard zur aktuellen Versorgungslage zeigen gut gefüllte Gas- und Wasserspeicher.
Kritische Periode dauert bis Anfang Mai 2023
Der Winter 2022/23 zeichnete sich in den ersten Monaten durch milde Temperaturen aus, so dass die Gasspeicher in Europa gut gefüllt blieben. Zudem sind wieder mehr französische Kernkraftwerke am Netz.
Weil die kritische Periode bis Anfang Mai 2023 noch bevorsteht, muss die Entwicklung jedoch weiter aufmerksam beobachtet werden.
Gleichzeitig ist absehbar, dass die Versorgungssituation im kommenden Winter 2023/24 voraussichtlich noch herausfordernder sein dürfte, da das russische Gas zur Wiederbefüllung der Gasspeicher wegfällt.
Auch wenn die Schweiz bis im Frühling 2023 ohne Versorgungsengpässe durchkommen sollte, kann deshalb keine Entwarnung gegeben werden.
Geminderat Aesch BL zeigt sich zuversichtlich
Mit Blick auf dieses Zwischenfazit des BFE ist der Gemeinderat Aesch zuversichtlich, dass auch künftig eine Energiemangellage verhindert werden kann, wenn alle Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen mithelfen, Energie zu sparen.
Dank der etwas entspannteren Energie-Versorgungslage konnte Aesch die Nachtabschaltung der gemeindeeigenen Strassenbeleuchtung rückgängig machen.
Infos und Links zum Energiesparen wurden auf der Gemeindewebsite von Aesch BL zusammengetragen.