Zuger Effizienz besiegelt Dagmerseller Niederlage

Es war alles angerichtet für einen tollen Fussballabend. Zahlreiche Anhänger beider Teams und ein Rasen, von dem wohl jeder Amateurfussballer nachts träumt.

Ohne Anlaufzeit startete das Spiel gleich intensiv.

Bereits schon in der zweiten Minute hatte Zejnulla Nexhipi das 1:0 auf dem Fuss. Schön durchkombiniert kam er seitlich zum Abschluss, doch es fehlte seinem Schuss an Durchschlagskraft.

Bereits schon zwei Minuten später die nächste Chance.

Captain Raphael Taudien tankte sich in Richtung des Tors durch und schloss ab. Goali Robert Kukeli ahnte jedoch die Ecke und konnte den Ball beinahe mühelos parieren.

Auf das Anfangsfurioso der Dagmerseller kam sogleich der erste Rückschlag.

Mit einem schnellen Konter erzielten die Zuger sogleich die Führung.

Jérome Kischenhofer wurde freistehend im Sechzehner angespielt und schob die Kugel souverän am machtlosen Torhüter Gianluca Accola vorbei in den Kasten.

In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams schenkten sich keinen Meter und die Dagmerseller agierten aufopferungsvoll und kompakt.

Es dauerte lange bis zur nächsten Torchance. In der 40. Minute konnten die Dagmerseller dann ausgleichen.

Janik Sommer hämmerte seinen Freistoss aus weiter Distanz so wuchtig an die Latte, dass Taudien den Aluminiumabpraller am Sechzehner direkt per Kopf ins Tor wuchten konnte.

Mit dem Remis ging es jedoch nicht in die Kabinen.

Nach einer Flanke köpfte Kischenhofer einen FCD-Verteidiger an, der Abpraller landete wieder in seinen Füssen und darauf verwertete Kischerhofer kühl zum 2:1-Halbzeitstand.

Den Aufwand der ersten Halbzeit merkte man vor allem den Dagmersellern nun allmählich an. Immer mehr Spieler liefen auf dem Zahnfleisch und der Spielaufbau litt stark darunter.

In der 54. Minute erzielten die Zuger mit ihrer dritten Topchance den dritten Treffer.

Die FCD-Abwehr war schlicht zu weit weg vom Gegner und auch Joan David Avila liess Accola im Tor keine Pariermöglichkeit. Die Gäste gaben nie auf, doch die Zuger behändigten die weiten Bälle meist souverän.

Einzig bei den Abschlüssen aus zu spitzen Winkeln durch den eingewechselten Pascal Schwizer kam noch Torgefahr für die Wiggertaler auf.

So plätscherte das Spiel dem Ende zu und es blieb beim 3:1 für das Heimteam.

Mit einer Niederlage kann man nie zufrieden sein, doch die Stammbach-Elf gab ein gutes Bild von sich ab. Vor allem in der ersten Halbzeit, als die Kräfte noch da waren, war man Zug 94 mindestens ebenbürtig.

Nun gilt es die Tanks wieder aufzufüllen, um am nächsten Samstag, 10. Juni 2023, um 18 Uhr vor zahlreichen Zuschauern gegen den FC Gunzwil den ersten Dreier einzufahren.