Wie die Gemeinde Wikon mitteilt, sind die Einwohner gebeten, die exotischen Problempflanzen zu entsorgen und stellt die dafür geeigneten Neophytensäcke bereit.
Dorfeingang zu der Gemeinde Wikon.
Dorfeingang zu der Gemeinde Wikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Exotische Problempflanzen – sogenannte invasive Neophyten – sind Meister darin, sich an einem neuen Ort zu etablieren. Die Schattenseite dieser Fähigkeit ist, dass sie diesen Ort meist schnell und vollständig in Beschlag nehmen und dadurch die einheimische Artenvielfalt bedrohen. Frühzeitiges Handeln lohnt sich. Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. Im Neophytensack ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gratis.

Das gehört in den Neophytensack: alle vermehrungsfähigen Pflanzenteile (Samen, Wurzeln, austriebsfähige Sprossteile) von exotischen Problempflanzen. Das gehört nicht in den Neophytensack: normales Grüngut, Hauskehricht, Sondermüll.

Einzelne Säcke können bei der Gemeindeverwaltung Wikon am Schalter gratis bezogen werden. Die Neophytensäcke werden zusammen mit dem übrigen Kehricht verbrannt. Entsprechend müssen sie gleich wie die normalen Kehrichtsäcke bereitgestellt werden. Die Sammelteams sind informiert, dass die speziellen Neophytensäcke ebenfalls mitgenommen werden.

Das Projekt für die Bekämpfung der Neophyten ist seit 2021 im Gange und die Gemeinde Wikon bedankt sich für die zahlreiche Unterstützung. Die Gemeinde hofft, dass sie die Bekämpfung auch in diesem Jahr gemeinsam weiterführen kann.

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