Der Naturschutzverein Stadel und der Verein Natur und Umwelt haben gemeinsam eine Exkursion veranstaltet.
Rümlang
Der Naturschutzverein Stadel und der Verein Natur und Umwelt Rümlang auf der «BirdLife Exkursion». - Zvg
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Wilma Willi, Präsidentin des Naturschutzvereins Stadel und Ernst Räth, Präsident des Vereins Natur und Umwelt Rümlang, haben eine gemeinsame Exkursion in der Chalberhau bei Rümlang organisiert. Am Samstag, den 26. März fand diese kantonale «BirdLife Exkursion» beim perfektem Frühlingswetter statt. Die Anreise erfolgte zum Bahnhof Glattbrugg von wo die Teilnehmenden nach einer Wanderung von 1 Kilometer beim Treffpunkt ankamen.

Dass die Exkursion auf sehr viel Interesse gestossen ist, war sehr erfreulich. Über 75 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus dem ganzen Kanton Zürich nahmen teil. Im Perimeter der geplanten Deponieerweiterung Chalberhau Rümlang befinden sich mindestens 80 Riesenbäume, darunter ca. 50 jahrhundertealte Eichen mit Stammdurchmessern über 100 – 200 Zentimeter. Mächtige Eichen bilden nicht nur für den Mittelspecht, sondern für sehr viele weitere gefährdete und geschützte Arten ein wichtiges Habitat.

Rümlang
Verschiedene Baumarten. - Zvg

Diverse Spechte konnten beobachtet werden

Sehr erfreulich war dann auch, dass während der Exkursion unter anderem die relativ seltenen Mittelspecht, aber auch Buntspecht Heckenbraunelle und Zaunkönig beobachtet werden konnten. Auch die wunderbaren Bäume faszinierten. Die seltenen Insekten, die eigentlich zu den Urwaldrelikten zählen, konnten hingegen nur auf Bildern kennengelernt werden, da sie in den himmelhohen Baumkronen hausen.

Und auch die geschützten Fledermausarten wie Braunes Langohr oder Weissrandfledermaus, musste man sich vorstellen, da sie nachts unterwegs sind. Die kompetenten Exkursionsleiter und -leiterinnen nahmen sich auch Zeit Fragen zu beantworten, was sehrt geschätzt wurde. Bäume sind wichtig und Bäume bewegen und wir brauchen sie. Und wenn sie viel älter sind als wir, wie diese Eichen, dann stehen wir ganz klein da und sind einfach nur dankbar. Denn sie sind Naturmonumente.

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