Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 21. Juni 2022 die Kostenschätzung von 811’500 Franken für das Projekt Sanierung Lägernstrasse genehmigt.
Das Gemeindehaus in Boppelsen.
Das Gemeindehaus in Boppelsen. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Wie die Gemeinde Boppelsen berichtet, wurde die Lägernstrasse 1990 und 1991 teilsaniert, die Deckschicht sowie grosse Abschnitte der Abschlüsse wurden damals erneuert. Die Strasse dient den Anwohnern des Dorfkerns zur verkehrsmässigen Erschliessung.

Heute ist der Strassenbelag durch verschiedene Aufbrüche geschwächt und soll im Zusammenhang mit dem Ersatz der Kanalisations- und Wasserleitung ersetzt werden.

Die Abwasserleitung aus dem Jahr 1953 besteht aus Betonrohren. Das Kaliber ist gemäss der generellen Entwässerungsplanung ungenügend und muss vergrössert werden. Im selben Zuge soll auch die über 100-jährige Graugusswasserleitung ersetzt werden.

Der Kostenanteil für den vorgezogenen Wasserleitungsersatz, welcher im Quartierplan Unterdorf enthalten ist, beläuft sich auf circa 70’000 Franken inklusive Mehrwertsteuer. Dieser Leitungsbau wird durch die Gemeinde vorfinanziert und später über die Quartierplanabrechnung den Eigentümern belastet.

Für spätere Erschliessung keine Eingriffe mehr nötig

Für den Quartierplan Unterdorf ist für die Entwässerung die Einführung eines Trennsystems vorgesehen. Als Vorleistung soll im Abschnitt Lägern- und Unterdorfstrasse ein neuer Meteorwasserkanal gebaut werden.

Dieser wird provisorisch an der Schmutzwasserkanalisation angeschlossen. Für die spätere Erschliessung des Quartierplan-Gebietes sind somit keine Eingriffe in der Lägernstrasse mehr notwendig. Die Kosten wurden anhand der Angebotspreise aus dem Einladungsverfahren ermittelt.

Der Gemeinderat bewilligt in seiner Sitzung vom 21. Juni 2022 den Kostenvoranschlag von insgesamt 811'500 Franken für die Sanierung der Lägernstrasse zwischen Abschnitt Otelfinger- bis Hinterdorfstrasse.

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